„Bei proviel fühle ich mich gut aufgehoben.“
Ein starker Weg; hier: Axel Winkler wechselt zu Scharco Elektronik
Noch immer kann Axel Winkler sein Glück kaum fassen: Zum 1. Februar hat er einen festen Arbeitsvertrag bei Scharco Elektronik bekommen – und das trotz seines Alters von 63 Jahren. „Ich finde das so toll, dass die mich hier übernommen haben.“ Glücklich ist er auch, dass er dadurch vor Rentenbeginn noch etwas Geld zusammensparen kann. In ein paar Wochen, so sein Plan, möchte er einen großen Motorroller kaufen. „Wir wollen mit unserer Gruppe dieses Jahr mal wieder an den Gardasee fahren“, freut er sich schon. Und auch im Supermarkt sei es schön, beim Essenseinkauf nicht so stark auf die Preise achten zu müssen.
Anderen provielern empfiehlt Axel Winkler: „Wenn man ein Praktikum angeboten bekommt, sollte man das ausprobieren. Das macht Spaß!“ Und die Arbeitskollegen bei Scharco seien sehr nett. Mit der Aktion „proviel mobil“ war er zusammen mit einem Kollegen das erste Mal bei Scharco und blieb anschließend direkt einen Monat, um einen Auftrag abzuarbeiten. Als er auf einen Betriebsintegrierten Arbeitsplatz (BiAp) wechselte, bot ihm Fertigungsleiter Dirk Freier bald den Festvertrag an: „Herr Winkler hat über Monate hinweg qualitativ gute Arbeit geleistet – da passt alles.“
Nicht immer im Leben hatte Axel Winkler so viel Glück mit seinen Arbeitsstellen: Viele Jahre arbeitete der gelernte Maler und Lackierer in Zeitarbeitsfirmen. Dort wurde er meist nur im Sommerhalbjahr beschäftigt und musste sich im Winter arbeitslos melden. Zweieinhalb Jahre lang reiste er mit einer Losbude und einem „Hopser“ von Kirmes zu Kirmes. „Das war eine Knochenmaloche. Einmal haben wir vier Tage hintereinander jeweils 16 Stunden gearbeitet – und dann noch 36 Stunden abgebaut“, erzählt Axel Winkler.
Seine Bewo-Betreuerin machte Axel Winkler dann auf proviel aufmerksam. Er nutzte seine vier Jahre bei proviel, machte viele Kurse. „Ergonomie am Arbeitsplatz kann ich jetzt gut gebrauchen, damit ich keine Rückenschmerzen bekomme“, nennt er einen Vorteil davon. Und er findet es gut, dass er im Notfall jederzeit die proviel-Fachkräfte um Rat fragen kann.
