18.03.2019

„Bei proviel sind immer alle freundlich“

25 Jahre jung wird proviel im Herbst 2019. Ein guter Anlass langjährige Wegbegleiter vorzustellen; hier: Wolfgang Muth

In seinem früheren Leben arbeitete Wolfgang Muth als Karosseriebauer. Er entfernte Beulen und Kratzer aus Kotflügeln oder Türen. Doch durch das viele Hämmern brach sein Handgelenk. Dreimal musste er operiert werden, konnte die Hand fast nicht mehr benutzen. „Da saß ich zu Hause und war frustriert“, erzählt er. „Ich konnte nicht einmal mehr einkaufen gehen.“ Das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, führte in eine große Krise. Deshalb kam der Karosseriebauer 1998 in eine Reha-Maßnahme zu proviel.

„Nach und nach wurde es dann besser“, freut sich der alteingesessene Provieler. Bei proviel fand er Tätigkeiten, die er auch nur mit einer Hand ausführen konnte, so lange die andere noch nicht einsatzbereit war. Damals wirkten zwar die Räume noch weniger einladend als heute, mit Rohren an den Wänden und bei Regen Pfützen auf dem Boden. Doch Muth gewöhnte sich schnell ein und erzählt begeistert vom Richtfest des heutigen proviel-Gebäudes.

Wolfgang Muth blieb durchgehend in der Metallabteilung. „Ich wollte nie irgendwo anders hin.“ Zufrieden steht er ab 6 Uhr morgens an den Maschinen, um Schutzbacken zu fräsen oder Schlosshülsen auszudrehen. Mit Metall kennt er sich schließlich aus. Entscheidend ist für den 59-Jährigen auch der geregelte Tagesablauf: „Mir ist es wichtig, morgens aufzustehen und zu wissen: Ich werde gebraucht.“ Und er schätzt das Arbeitsklima bei proviel: „Früher war der Chef oft unzufrieden, alles musste schnell, schnell gehen. Das haben wir hier überhaupt nicht. Hier sind immer alle freundlich.“

Fahrzeuge spielen auch in der Freizeit von Wolfgang Muth eine große Rolle: Er ist Motorrad-Fan. „Am Wochenende setze ich mich mit meiner Frau auf die Maschine und dann geht es los.“ Zum Eis-Essen nach Beyenburg oder einfach durch die grünen Hügel rund um Wuppertal. Erst hatte Muth ein altes Polizeimotorrad, die R45, mit original grüner Lackierung. „Aber da sind wir immer überholt worden, die hat nur 35 PS“, sagt er mit einem Grinsen. Als dann ein Bauspar-Vertrag fällig wurde, kauften Muth und seine Frau ein modernes BMW-Motorrad, „mit Sitz- und Griffheizung!“. Damit sind sie auch im Urlaub gerne unterwegs. Und nur durch die regelmäßige Arbeit bei proviel kann Wolfgang Muth seine Freizeit auch so richtig genießen.

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