26.11.2020

„Das BeWo-Team ist mit mir durch schwere Zeiten gegangen“

Von der Zusammenarbeit im „Ambulant Betreuten Wohnen“ berichten Klientinnen und Klienten

Zuverlässiger als die eigene Familie sei das BeWo-Team, lobt Sarah Lewin: „Frau Hache war einfach immer für mich da. Sie ist mit mir durch ganz schwere Zeiten gegangen.“ Insbesondere, als sie mit ihrem zweiten Kind schwanger war und gleichzeitig ihre Mutter starb, war sie sehr dankbar für die vielen Gespräche mit der BeWo-Bezugsbetreuerin. Und sie wusste: Selbst, wenn diese einmal im Urlaub war, hatten ihre Kollegen vom Ambulant Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen (BeWo) des forum e.V. immer ein offenes Ohr. „Ich war froh, dass alle so freundlich und höflich waren und einen immer anlächelten!“ Heute fühlt sie sich so stabil, dass sie nur noch sehr selten außerhalb der festen Termine beim BeWo-Team anruft.

Das BeWo-Team unterstützte die 28-Jährige an entscheidenden Punkten ihres Lebens. „Ohne BeWo wäre es mit der eigenen Wohnung gar nicht gelungen“, sieht Sarah Lewin. Heidrun Hache half nicht nur bei der Wohnungssuche, sondern auch bei der Organisation des ersten eigenen Haushalts. Auch bei den Treffen mit ihren Kindern war Heidrun Hache oft dabei. „Ich wüsste gar nicht, wo ich ohne die BeWo-Betreuer wäre“, sagt Sarah Lewin dankbar und bescheinigt ihrer Ansprechpartnerin sehr viel Einfühlungsvermögen. Gleichzeitig hat sie mit ihr jedoch eine gewisse „Strenge“ vereinbart, mit der Heidrun Hache sie auf einen gesunden Lebensstil hinweisen möge.

Das Vertrauensverhältnis ist eng durch die gemeinsam überwundenen Krisen: „Ich rede mit Frau Hache über alles“, betont Sarah Lewin. Während des Lockdowns war sie besonders froh über die wöchentlichen Treffen, die meistens draußen stattfanden. Denn ihr proviel-Arbeitsplatz im Schulbistro musste schließen. „Da war ich einige Monate zu Hause und ziemlich schlecht gelaunt“, erzählt Sarah Lewin. Die gemeinsamen Spaziergänge taten ihr gut und regten sie an, selbst auch häufiger zu laufen. Ihre Freude an Bewegung an der frischen Luft setzt sie jetzt beruflich ein: Sie macht ein Praktikum in einer Gärtnerei. Die körperliche Auslastung gefällt ihr gut.

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