„Die Arbeit hier macht mich glücklich“
Frank Schulz arbeitet seit dem ersten Tag für den Kulturkindergarten.
Frank Schulz fragte schon beim ersten Spatenstich, ob er nicht im Kulturkindergarten sauber machen könnte. Er liebt seinen Arbeitsplatz: „Das Verhältnis ist richtig schön hier, das macht mich glücklich.“ Wenn ihn die Erzieherinnen um Unterstützung bitten oder die Kinder im Vorbeigehen fragen, was es heute zu essen gibt, spürt er, dass seine Arbeit wichtig ist.
Neben der Reinigung und dem Vorbereiten der Mahlzeiten übernimmt der 46-Jährige auch kleinere Reparaturen. So leimt er Stühle, die lose geworden sind, baut neue zusammen oder hängt gemeinsam mit seiner Chefin ein Regal auf. „Frau Storat hat mir schon viel beigebracht“, freut sich Frank Schulz. Auch in alle Elektrogeräte ist er eingewiesen und weiß, wie man sie bedient. Bei größeren handwerklichen Problemen kann das proviel-Team jederzeit die proviel-Haustechnik zu Hilfe rufen, die noch mehr Erfahrung mitbringt.
Im Laufe der sieben Jahre, die Frank Schulz im Hauswirtschafts-Team für den Kulturkindergarten arbeitet, hat er verschiedene Veränderungen erlebt: Reinigte das Team zu Beginn frühmorgens die Gruppenräume, so wurden die Zeiten irgendwann auf nachmittags verlegt. Die versierten provieler kontrollieren am Ende auch selbständig, dass alle Fenster verriegelt und die Türen abgeschlossen sind. „Herr Schulz arbeitet im Nachmittagsdienst sehr selbständig. Er weiß gut Bescheid über viele Dinge, das ist sehr hilfreich“, schätzt Fachkraft Svenja Storat die Unterstützung.
Frank Schulz hatte vor seiner Zeit bei proviel schon viele Ein-Euro-Maßnahmen mitgemacht – doch erst proviel habe ihn wirklich weitergebracht, erzählt er: „proviel hat mich auf den richtigen Weg geschickt. Und auch im Betreuten Wohnen wird mir viel geholfen.“ Wertvolle Kompetenzen habe er durch die Kurse bei proviel erworben. Durch die Gewaltfreie Kommunikation habe er gelernt, sich in andere Leute hineinzuversetzen und sich anders auszudrücken. „Seitdem klappt es besser mit anderen Menschen.“ Und durch das Training in „Lesen & Schreiben“ liest er jetzt gerne seiner Tochter aus Büchern vor und hat keine Angst mehr vor Briefen. „Ich habe proviel viel zu verdanken!“