16.04.2020

„Die Gespräche bei proviel haben mir geholfen.“

Einblicke in unsere Außenarbeitsplätze; hier: Mirko Caspary auf seinem BiAp bei P. Hermann Jung

Eine gemütliche eigene Wohnung, die er selbst in Ordnung bringt – darüber freut sich Mirko Caspary besonders. Seit einem Jahr wohnt er nun alleine, ganz in der Nähe der Nordbahntrasse. Zwar seien immer noch nicht alle Regale fertig eingeräumt, gibt der 34-Jährige zu; „aber alleine wohnen ist schön“, betont er immer wieder. Das Selbstbewusstsein dafür hat er durch viele Gespräche mit den Fachkräften von proviel entwickelt. „Die Gespräche haben mir immer sehr geholfen und meine Kommunikation ist dadurch auch besser geworden“, sagt Mirko Caspary. Das Konzentrationstraining sei ebenfalls hilfreich gewesen, dadurch sei er ruhiger geworden.

Nach der Schulzeit an der Christian-Morgenstern-Schule entdeckte Mirko Caspary sein Interesse fürs Kochen. Erst absolvierte er ein berufsvorbereitendes Jahr im Bereich Gastronomie, dann arbeitete er fünf Jahre lang bei einem griechischen Restaurant in der Küche. Seine Krankheit machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung, er konnte nicht mehr jeden Abend bis 24 Uhr oder länger in der Küche stehen.

So kam er 2013 zu proviel und fand in der Küche an der Farbmühle direkt eine passende Beschäftigung. Zwischendurch wechselte Mirko Caspary in verschiedene andere Bereiche, etwa in den Industrieservice und die Hauswirtschaft. Doch am liebsten war ihm weiterhin der Bereich Kochen mit allen Aufgaben der Vor- und Nachbereitung. So arbeitete er auch in der Kantine der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) auf Korzert und im Zoo-Restaurant Okavango in der Küche. „Das war mir aber zu stressig“, blickt Mirko Caspary heute zurück. Deshalb begann er nach einem kurzen Intermezzo an der Farbmühle gerne bei der Firma P. Hermann Jung am Küllenhahn auf einem Betriebsintegrierten Außenarbeitsplatz (BiAp). Dort betreut er heute gemeinsam mit einem proviel-Kollegen die Kantine. Morgens schmiert er die Frühstücksbrötchen für die Belegschaft des metallverarbeitenden Unternehmens. Anschließend räumt er wieder alles auf und wischt die Tische sauber. Mittags wird das Essen von der proviel-Küche angeliefert. Mirko Caspary sorgt dafür, dass es in den Warmhaltebecken die richtige Temperatur bekommt und gibt das Essen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Auch den Salat dazu schneidet er. Anschließend spült das Team das benutzte Geschirr und stellt alles in die Schränke zurück.

In seiner Freizeit guckt Mirko Caspary gerne Fußball. „Ich gehe meistens zu den Heimspielen des WSV.“ Außerdem muss er sich um seine beiden kleinen Katzen kümmern. Und auf ein Highlight freut er sich schon besonders: Mit seiner Mutter fährt er nach London und guckt sich dort Sehenswürdigkeiten wie den Tower und Trafalgar Square an.

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