28.10.2022

„Die große Motivation der provieler macht sich bemerkbar“

Das Unternehmen AHA profitiert von der vielfältigen Zusammenarbeit mit proviel.

„Wir haben hier richtig gute Leute von proviel“, lobt Hans-Peter Goller, Geschäftsführer von Automobilscharniere Hasten (AHA) in Remscheid. Seit gut sechs Jahren arbeitet das Unternehmen mit proviel und dem Mutterverein forum zusammen. Menschen aus der Werkstatt und aus einer Maßnahme des Jobcenters Wuppertal absolvieren dort Praktika oder sind auf Betriebsintegrierten Arbeitsplätzen (BiAps) tätig – und immer wieder übernimmt AHA geeignete Menschen in ein festes Arbeitsverhältnis.

Dabei sei die Zusammenarbeit kein Selbstläufer, betont der Geschäftsführer: „Man braucht auf beiden Seiten Leute, die das moderieren und führen.“ Im Unternehmen Leute mit sozialem Gespür, die Fragen beantworten und Abläufe erklären. Bei proviel/forum die Fachkräfte der Mitarbeiterentwicklung und des Jobcoaching, die Ängste nehmen, Sorgen entkräften und Mut machen, Neues auszuprobieren. Auch der Stammbelegschaft müsse man vermitteln, dass die neuen Kollegen und Kolleginnen von proviel/forum ihnen keine Arbeitsplätze wegnehmen, dass sie tatsächlich eine Hilfe seien und keine Mehrarbeit verursachen.

Anfangs habe es da große Vorbehalte gegeben, sagt der Geschäftsführer. Stereotypen und Vorurteile hätten die Diskussion geprägt. Nachdem die neuen Kolleginnen und Kollegen dann einige Wochen lang im Betrieb gearbeitet hatten, veränderte sich die Meinung: „Da hörte ich dann plötzlich: Das ist einer der besten Leute, die ich je hatte’“, erzählt Hans-Peter Goller. „Viele der Menschen von proviel/forum wollen sich und der Welt beweisen: Ich bin wieder so weit.“ Diese große Motivation mache sich bei der Arbeit bemerkbar. Natürlich funktioniere die Zusammenarbeit nicht mit jedem Praktikanten. „Aber die Quote von Abbrechern ist beispielsweise gegenüber Mitarbeitern aus Zeitarbeitsfirmen bei proviel in der Werkstatt und bei forum in der Trainings- und Qualifizierungsmaßnahme im Auftrag des Jobcenter Wuppertal deutlich geringer.“ Das liege auch an der guten Vorbereitung der Praktikantinnen und Praktikanten durch die Jobcoaches.

Offenheit gegenüber den Menschen und Veränderungen sei wichtig, betonen die Führungskräfte von AHA: „Wir alle haben dabei gelernt – und waren manchmal auch überrascht.“ Etwa von der jungen Dame, die als schüchterne Praktikantin kam und heute als geschätzte Vertriebsdisponentin zu AHA gehört. Oder von dem erfahrenen Schlosser, der eigentlich gar keine Lust hatte, noch einmal etwas Neues zu beginnen in seinem Leben. Und der jetzt am liebsten über das Renteneintrittsalter hinweg bei AHA bleiben würde und alle mit seinen kreativen und effizienten Lösungen begeistert.

Seit Januar haben proviel und AHA die Kooperation ausgeweitet. Sechs Werkstatt-Mitarbeitende arbeiten aktuell auf BiAps bei AHA. Während proviel vorher Aufträge von AHA auch für die Werkstätten bekam, können die provieler die Arbeiten nun direkt in den Räumen von AHA erledigen. So entfällt der Transport der schweren Metallteile von Remscheid nach Wuppertal. Und die provieler können sich unkompliziert im Arbeitsleben  ausprobieren. Ansprechpartner von proviel stehen ihnen dabei vor Ort zur Verfügung. Für das Betriebsklima sei die diverse Belegschaft ein Gewinn, freut sich Hans-Peter Goller. Seit 2017 hat er schon mehr als zehn Menschen von proviel/forum fest übernommen.

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