„Die Reha bei proviel tut mir gut“
Daniel Heimchen hat durch die berufliche Reha mehr Energie und Selbstvertrauen bekommen.
Die Wirkung seiner beruflichen Reha bei proviel kann Daniel Heimchen klar benennen: „Ich bin auf jeden Fall selbstbewusster geworden. Am Anfang habe ich nicht mit Menschen gesprochen und alleine in der Ecke gesessen. Das ist jetzt anders.“ Fachkraft Sonja Kaptur bestätigt die Entwicklung: „Heute kümmert sich Herr Heimchen um alle in seinem Umfeld und stellt auch ganz viele Fragen. Es ist etwas Besonderes, wenn jemand so interessiert ist an allem.“
Seit sieben Monaten läuft die Reha von Daniel Heimchen. Vorher hatte er proviel über die Jobcenter-Maßnahme Train2be kennen gelernt. Damals war vor allem froh, durch die Reha einen Anreiz zu haben, morgens das Haus zu verlassen. Gleichzeitig bedeutet es ihm viel, zu wissen, dass bei proviel alle Verständnis haben, wenn er wegen seiner Erkrankung einmal nicht so fit ist. Und er möchte an seinen Schwächen arbeiten, die ihm auch dank der halbjährlichen „Statusberichte“ klar geworden sind. Deshalb bedauert er, dass er nicht noch mehr Kurse auf einmal belegen darf. Seinen Meditationskurs schätzt er sehr: „Da lernt man auf Dauer schon, sich besser zu konzentrieren.“ Der zweitägige Erste-Hilfe-Kurs sei schon längst vorüber; als nächstes möchte er sich gerne mit gesunder Ernährung beschäftigen und noch weitere Entspannungstechniken kennen lernen.
Während er im Eingangsverfahren sehr lange immer dieselbe Aufgabe erfüllte, erledigt er jetzt in der Grundausbildung verschiedene Aufträge. Das fiel ihm am Anfang schwer. Rückblickend findet Daniel Heimchen es aber gut, dass er sich an Neues herangewagt hat. „Ich habe gelernt, auch Sachen zu machen, die ich nicht mag.“ Und selbst, wenn er im Gegensatz zu seinen Anleitern der Meinung ist, er könne nicht gut feinmotorisch arbeiten – jetzt macht es ihm Spaß, kniffelige Lötkolben zusammenzubauen, die ein hohes Maß an Fingerfertigkeit benötigen. Dementsprechend ist auch das Ergebnis gut.
Im weiteren Verlauf der Reha freut er sich schon auf den Monat der Inklusion. Wie er aus den Informationsveranstaltungen weiß, lernt er dort verschiedene Außenarbeitsplätze kennen – und so etwas könnte er sich auch gut vorstellen. „Die Reha ist sehr gut organisiert“, lobt er und schätzt die vielen Möglichkeiten der Weiterentwicklung bei proviel. Dadurch, dass er Spaß an den Tätigkeiten bei proviel hat und dort jeden Tag nette Leute trifft, hat er auch neue Energie für sein Privatleben gefunden. So geht er inzwischen dreimal pro Woche schwimmen, um sich auszupowern und seine Figur zu straffen. „Die Reha bei proviel tut mir gut.“