Fit auf dem Handy
Im PIKSL Labor gibt ein Kurs Tipps für die Smartphone-Nutzung.
„Bis jetzt habe ich das Handy wenig benutzt – es war ungewohnt. Aber jetzt werde ich das mehr benutzen“, nimmt sich proviel-Mitarbeiter Christof Bastkowski vor. Sein Kollege Norbert Winkler pflichtet ihm bei: „Es ist sehr interessant zu sehen, was alles möglich ist. Da gibt es Möglichkeiten, von denen ich noch nie gehört hatte.“
Im Kurs „Smartphone für alle“im PIKSL Labor vermitteln Digital-Experte Nils und Medienpädagogin Maren praxisnah und inklusiv grundlegende Funktionen sowie nützliche Apps für die Nutzung von Smartphones. Im Rahmen der beruflichen Bildung lernen die Teilnehmer*innen, wie sie Apps, die sie häufig verwenden, direkt auf ihrem Startbildschirm ablegen können. „Halten Sie das App-Symbol einfach länger gedrückt und ziehen Sie es an die gewünschte Stelle, erklärt Nils. „Und Apps, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie problemlos entfernen –das Programm bleibt jedoch weiterhin auf dem Gerät, nur eben nicht mehr auf dem Startbildschirm.“
Es braucht ein wenig Übung, bis das „Gedrückt-halten“und „Ziehen“ der Symbole genau so funktioniert, wie es sich die Teilnehmer wünschen. Doch nach kurzer Zeit sind alle stolz darauf, ihr Smartphone praktisch und individuell eingerichtet zu haben.
Einkaufszettel auf dem Handy
Oder das Symbol mit den drei Strichen unten am Handy: „Tippt da mal drauf – da könnt Ihr Programme einfach schließen, indem Ihr sie nach oben schiebt“, sagt Nils. Das sei sinnvoll, denn sehr viele offene Programme machen das Smartphone langsamer. Was genau passiert, zeigt er auf seinem Smartphone, das vergrößert auf dem Smartboard an der Wand angezeigt wird. Oft guckt er jedoch auch bei den Teilnehmenden aufs Handy und beantwortet individuelle Fragen. Schließlich sieht jedes Handy anders aus.
Auch nützliche Programme stellt er vor: etwa die App Notizen, in der Gedanken oder Informationen schnell gespeichert werden können. Auch hilfreich als Einkaufszettel, wirft Christof Bastkowski ein. „Ja, wenn du dann ein Produkt im Einkaufswagen hast, kannst du das hier durchstreichen“, empfiehlt Nils. Und auf Frage von Christof Bastkowski erklärt er, wie der Einkaufszettel digital verschickt werden kann – wahlweise als Nachricht oder E-Mail.
Der vorinstallierte Wecker kann ebenfalls wichtige Dienste leisten. „Ihr könnt euch verschiedene Wecker stellen – damit könnt Ihr euch gut an Dinge erinnern“, rät Maren. Lautstärke und Wecker Ton seien ebenfalls individuell einstellbar.
Wer alle sechs Termine des Kurses besucht und zu Hause ein bisschen ausprobiert, was im Kurs besprochen wurde, ist danach fit auf dem Handy. „So kriege ich das viel schneller hin als alleine“, sagt Christof Bastkowski. Er hat jetzt ganz viele Dinge, bei denen ihm das Handy zukünftig helfen soll.