Heute in der Westdeutschen Zeitung:
Flexibel auf den Markt reagieren
Bei proviel arbeiten mehr als 1000 Menschen
Was unterscheidet proviel 2022 von proviel 1994?
Laufer: Am Anfang haben wir uns vorrangig mit Verpackungen beschäftigt und hatten wenig anspruchsvollere Tätigkeiten. Es gab einen kleinen Metallbereich mit zwei alten Maschinen. Alles war deutlich kleiner. Das hat sich stark entwickelt – sowohl die Anzahl der Mitarbeitenden als auch die Vielfalt unseres Angebotes.
Lindner: Wir haben viel investiert. Wir haben neue CNC-Maschinen. So können wir die Ansprüche unserer Kunden erfüllen. Unsere Mitarbeitenden lernen wir regelmäßig an und qualifizieren berufsfeldbezogen mit Blick auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Heckel: Vor 15 Jahren war die Elektromontage eine Nischenabteilung. Heute arbeiten dort die Fachkräfte zusammen mit knapp 80 Mitarbeitenden und können von filigransten Lötarbeiten bis hin zu Komplettmontagen unterschiedliche Aufträge realisieren.
Wie schaffen Sie es trotz der heterogenen Mannschaft, die Aufträge fristgerecht zu erledigen?
Lindner: Zum einen haben wir viel Erfahrung, was unser Team in seiner Gesamtheit leisten kann, und wir setzen unsere Planung entsprechend. Gegebenenfalls müssen wir eine Anfrage auch ablehnen, um uns nicht zu überfordern. Und wir qualifizieren fortlaufend, sodass andere einspringen können, wenn jemand ausfällt. Inzwischen hat proviel in Wuppertal einen Namen. Die Firmen wissen, was wir können. Und sie sind auch bereit, Mitarbeitende für ein Praktikum aufzunehmen. Wir haben es schon häufiger erlebt, dass „provieler“ von unseren Kunden in einen festen Arbeitsvertrag übernommen werden. Das ist dann eine tolle Win-Win-Situation.
Was sind die Stärken von proviel als Dienstleister?
Lindner: Der enge Kontakt zu den Kunden, die detaillierte Abstimmung sind wichtig. Wir versuchen, Wünsche genau zu erfüllen. Und die Kunden können uns gerne besuchen – viele sind positiv überrascht, wie professionell es hier zugeht.
Laufer: Wir können auch schnell auf Bedürfnisse reagieren. Wenn ein großer Auftrag kommt, erledigen wir ihn in mehreren Abteilungen gleichzeitig. Und wir sind bereit, für interessante Arbeitsplätze zu investieren. So haben wir viele Arbeitsbereiche weiterentwickelt, weil das benötigt wurde seitens unserer Kunden. Heckel: Unsere Fachkräfte und Mitarbeitenden haben ein umfangreiches Know-how.
Was macht der neue Bereich Fulfillment?
Laufer: Dort wird alles erledigt, was nach einem Kauf stattfinden muss – Rechnung ausdrucken, Ware zusammenpacken, per Post versenden. Damit können die Menschen in der Werkstatt jetzt zwischen zwölf sehr unterschiedlichen Bereichen wählen. Unsere Intention hinter allem ist, zeitgemäße und attraktive Arbeitsplätze und Qualifizierungen anbieten zu können.
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