„Ich bin ein ganz anderer Mensch geworden“
Christiane Schulz arbeitet seit über zehn Jahren bei D. La Porte Söhne.
„Ich bin froh und stolz auf meinen Weg, den ich gegangen bin“, sagt Christiane Schulz. Sie erinnert sich an die Zeit, als sie zu proviel kam: „Damals war ich im Sozialverhalten sehr eingeschränkt, bin überall angeeckt.“ Durch die Gespräche und Reflexionen bei proviel, aber auch durch die geschützte Umgebung und das Verständnis der Fachkräfte schaffte sie ganz allmählich, sich zu verändern. Das sei nicht schnell gegangen, erzählt die 53-Jährige, sondern habe sich über Jahre hingezogen. „Ich habe proviel viel zu verdanken – heute bin ich ein ganz anderer Mensch geworden“, freut sie sich.
Schließlich, nachdem sie jahrelang an sich gearbeitet und Selbstbewusstsein aufgebaut hatte, sprach sie von sich aus das Inklusionsteam wegen eines Praktikums an. Als Bedingung wünschte sie sich allerdings, dass sie in der ersten Woche von einem Jobcoach begleitet wurde. „Das war eine große Hilfe.“ Mehr als Gespräche oder tatsächliche Unterstützung half ihr das Wissen, jemand an ihrer Seite zu haben. Und auch später, als sie schon auf dem Betriebsintegrierten Arbeitsplatz arbeitete, kam der Jobcoach einmal pro Woche vorbei und fragte, ob alles gut sei. „Am Anfang war das ganz wichtig für mich, da konnte ich meine Sorgen und Probleme los werden. Nach den Besuchen ging es mir immer besser, da war die Welt wieder in Ordnung.“ Seit vielen Jahren kommt Christiane Schulz jetzt jedoch alleine klar, kann für sich selbst einstehen. Sie überzeugte bei D. La Porte Söhne mit ihrer Zuverlässigkeit und bekam vor mehr als zehn Jahren einen festen Arbeitsvertrag.
Selbst ihre Krankheit ist heute nicht mehr nachweisbar, so gut hat sich die 53-Jährige stabilisiert. „Mein Leben ist viel leichter geworden“, freut sie sich. Selbst ein persönlicher Schicksalsschlag konnte sie nicht mehr aus der Bahn werfen, privat und beruflich läuft jetzt alles gut für sie. Im Team bei D. La Porte Söhne fühlt sie sich wohl. Sie schätzt ihre Tätigkeit, bei der sie aus vielen Einzelteilen Griffe für Traktoren und Lkws zusammenbaut oder die Qualitätskontrolle übernimmt. Und sie ist froh, mit der Festanstellung auf eigenen Beinen zu stehen.
