„Ich kann jetzt besser mit Menschen umgehen“
Romina macht nach dem Praktikum im Freibad Eckbusch jetzt ihre Ausbildung im Schwimmbad.
Zu Beginn war Romina keine perfekte Schwimmerin. Als sie im Team vom Freibad Eckbusch mit dem Training für den Rettungsschwimmer anfing, fiel ihr das sehr schwer. „Wir haben klein angefangen“, erzählt sie. Nach und nach schwamm sie längere Strecken in immer kürzerer Zeit, ermutigt von ihren Teamkolleginnen und der Fachkraft und Schwimmmeisterin Tanja Bartrina. Am Ende schaffte sie den Rettungsschwimmerschein in Silber, der die Voraussetzung für den Dienst am Beckenrand ist. „Und dann ist es immer weiter gegangen. Mein Spaß ist immer größer geworden an der Arbeit im Schwimmbad“, sagt die 34-Jährige fröhlich.
So wurde aus „Da habe ich mich halt mal in einer Liste eingetragen“ der Weg zu einem Berufsleben voller Spaß, voller Erfüllung, voller Unterstützung durch das Team. Denn nach der Saison im Freibad Eckbusch, in der Romina sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen um die Badegäste und um Sauberkeit kümmerte, wollte sie weitermachen.
Dank der guten Kooperation mit der Stadt Wuppertal bekam sie ein Praktikum in der Schwimmoper. Obwohl dort das Ambiente etwas anders war als im Freibad Eckbusch, gefiel es ihr so gut, dass sie nach einem Jahr eine Ausbildung zur Fachangestellten für Bäderbetriebe anschloss. Dort ist sie jetzt im zweiten Lehrjahr.
Jeden Tag schwimmt sie mindestens einen Kilometer, um noch schneller und versierter zu werden und im Notfall jemanden retten zu können. Zusätzlich hat sie Theorieunterricht und muss lernen, die ganze Schwimmbadtechnik zu bedienen. Doch sie ist sehr zuversichtlich, das alles gut zu schaffen. „Ich bin etwas selbstbewusster geworden und kann jetzt besser mit Menschen umgehen“, erkennt sie selbst.
„proviel hat viel dazu beigetragen, mit der Begleitung, mit der Ermutigung durch Frau Bartrina. Mir hat es gut getan, dass ich immer jemand zum Sprechen hatte und das Gefühl, dass jemand an meiner Seite ist.“ Und Romina möchte auch alle anderen Menschen bei proviel ermutigen, ein Praktikum „draußen“ zu wagen: „Klar hat man Höhen und Tiefen dabei. Aber wenn man an sich selbst glaubt, dann klappt das auch, und ein Praktikum kann einem eine tolle Zukunft eröffnen!“


