06.10.2021

„Mir gefällt, dass hier ein respektvoller Umgangston herrscht und jede*r gehört wird.“

Kommunikation auf viele Arten

Ihr Berufsleben angefangen hatte Anna Müller im kaufmännischen Bereich. Sie mag Zahlen. „Aber da fehlte etwas“, stellte sie schnell fest. Die Zahlen alleine waren ihr zu wenig. Deshalb wechselte sie aus dem Steuerberaterbüro in die Buchhaltung eines Altenheims. Dort wurde ihr bald klar, dass sie lieber mehr mit den Menschen hinter den Zahlen arbeiten wollte. Deshalb schloss sie ein Studium der Sozialen Arbeit in Düsseldorf an.

Gleichzeitig lernte sie Gebärdensprache. „Ich finde diese Kommunikationsform total faszinierend.“ Auch bei proviel gibt die 43-Jährige Kurse für Gebärdensprache und begeistert dabei viele Mitarbeiter*innen von dieser besonderen Sprache. Sogar verschiedene Dialekte gebe es, erzählt Anna Müller. Gleichzeitig sei mit der Gebärdensprache oft auch eine Verständigung über die reine Sprache hinweg möglich.

Mehr als zehn Jahre lang arbeitete Anna Müller für den Landschaftsverband Rheinland in der Arbeitsvermittlung. proviel und forum begegneten ihr dabei immer wieder. Da sie inzwischen auch in Wuppertal wohnte, bewarb sie sich schließlich vor vier Jahren initiativ bei Geschäftsführer Christoph Nieder. So begann sie als damals zweiter Jobcoach in der Inklusion bei forum. „Mich hat sofort fasziniert, wie empathisch hier gearbeitet wird“, schwärmt die Sozialarbeiterin. „Hier werden individuelle Wege im Rahmen der Maßnahmen ermöglicht und gegangen. Das ist eine echte Teilhabe am Arbeitsleben.“

Vor kurzem wechselte sie dann in den Sozialdienst von forum. Während sie vorher viel vor Ort mit Praktikumsbetreuern und Teilnehmer*innen der Maßnahme im Auftrag des Jobcenter Wuppertal redete, ist Anna Müller nun für den Ablauf der Maßnahme am Standort Milchstraße zuständig. Sie führt viele Gespräche, behält den Überblick über Teilnehmer von Train2be und Train2beplus und tauscht sich viel mit den Kolleg*innen in allen Bereichen aus. „Mir ist es wichtig, dass jeder Mensch dorthin kommt, wo es ihm gut geht“, betont Anna Müller. Deshalb möchte sie auch gut erreichbar sein, um möglicherweise auftretende Sorgen oder Probleme ernst zu nehmen. „Ich finde es total bereichernd, für alle Menschen individuelle Möglichkeiten gemeinsam zu erarbeiten.“

Dateianlagen:
 31_Anna_Mueller_01.pdf (328 KB )

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