24.11.2021

„Mir ist es wichtig, für die Menschen da zu sein.“

Ein offenes Ohr für alle Anliegen

„Ich möchte den Menschen helfen“, ist der Grund, warum Nadine Puritscher gerne bei proviel arbeitet. Im Sozialdienst hat sie den direkten Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und kümmert sich um all die Alltagsprobleme, die so auftauchen. Sie hilft beim Beantworten von Behördenbriefen, Anträgen auf Grundsicherung oder wenn jemand seine Arbeitszeit verändern möchte. „Dafür erhalte ich viele positive Rückmeldungen, weil viele mit dem Papierkram überfordert sind“, freut sich die 29-Jährige. „Die Leute kommen auch zu mir, wenn sie eine psychische Krise haben, Probleme im persönlichen Umfeld oder wenn sie umziehen wollen.“

Regelmäßig ist sie bei den Abteilungsbesprechungen der verschiedenen Bereiche dabei, um die Anliegen der Mitarbeitenden zu hören. Auch von den Abteilungsleiterinnen und -leitern erfährt sie, wenn jemand Gesprächsbedarf hat. Fehlt jemand länger bei der Arbeit, so ruft ihn Nadine Puritscher an und bietet Unterstützung an. Daneben gehört auch das Schreiben von Hilfeplänen für den LVR zu ihren Aufgaben.

Nach der Realschule hatte Nadine Puritscher erst einmal eine Ausbildung zur Kinderpflegerin und dann zur Erzieherin absolviert. „Ich habe immer gerne mit Kindern gearbeitet.“ Als sie allerdings mit nur einer Kollegin für 27 Kinder ab zwei Jahren zuständig war, hatte sie das Gefühl, sich nicht adäquat um die Kinder kümmern zu können. Bei einer Fernschule in Bochum holte sie in zwei Jahren ihr Abitur nach – anfangs neben der Arbeit, dann wechselte sie zu einem Minijob in der Kindertagespflege. Mit der allgemeinen Hochschulreife in der Tasche begann sie ein Studium der medizinischen Informatik. „Nach zwei Monaten musste ich jedoch feststellen: Das ist so gar nicht meins“, erzählt Nadine Puritscher. Sie wechselte zur Sozialen Arbeit und fand darin ihre Erfüllung.

Ein Jahr lang arbeitete sie in 24-Stunden-Schichten in einem Wohnheim für Jugendliche mit Diabetes und psychischen Erkrankungen. Dann hatte im April ihre Bewerbung bei proviel Erfolg. „Ich finde die verschiedenen Krankheitsbilder interessant und dass man sich auf viele verschiedene Menschen einstellen muss. Mir ist es wichtig, für die Menschen da zu sein.“ Den Umgang mit schwierigen Situationen hat sie schon während ihrer Zeit im Wohnheim gelernt. An proviel schätzt sie die strukturierte Vorgehensweise – auch, wenn sie manchmal noch nachfragen muss, welche Regeln im Spezialfall gelten.

Dateianlagen:
 38_Nadine_Puritscher.pdf (280 KB )

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