24.03.2025

„Mit proviel stimmt die Qualität“

HOLTMANN lässt seine Fliesenschneider bei proviel montieren.

„Wir lassen viel lieber hier in Deutschland fertigen als in China“, sagt Stefan Strube, Verkaufsleiter der HOLTMANN GmbH. Zufrieden sieht er zu, wie ein Mitarbeiter von proviel das Gestänge des Fliesenschneiders auf die Bodenplatte schraubt. Schon seit 2008 montiert proviel die Fliesenschneidmaschinen für JOKOSIT, seit 2013 dann für HOLTMANN. Rund 10.500 dieser Fliesenschneider in verschiedenen Größen verlassen pro Jahr die Hallen der Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen. 

Flexible Zusammenarbeit
„Bei proviel habe ich noch nie mitbekommen, dass es Probleme gibt – selbst wenn sich bei uns eine Lieferung von Teilen verzögert“, nennt Stefan Strube einen Grund, warum er gerne mit proviel zusammenarbeitet. Bei anderen Kooperationspartnern muss er oft feste Zeiten buchen – proviel sei da flexibler. „Das ist ein sehr zuverlässiger Partner. Und die Qualität stimmt auch“, sagt Stefan Strube. Dafür sorgt die interne Qualitätskontrolle bei proviel. Jedes Teil wird überprüft, bevor es das Haus verlässt. 
Die Arbeitsplätze zur laufenden Qualifizierung der Teilnehmer*innen für die Montage der HOLTMANN-Produkte befinden sich im Bereich der Beruflichen Bildung. Dort geht es darum, psychisch erkrankte Menschen im Rahmen einer beruflichen Reha wieder an Arbeit und einen strukturierten Tagesablauf heranzuführen. „An diesen Arbeitsplätzen kann Teamarbeit gut trainiert werden: Hier können die Teilnehmer*innen auch lernen, zu akzeptieren, dass andere in einer anderen Geschwindigkeit arbeiten“, erklärt Anja Kranenberg, Abteilungsleiterin der Beruflichen Bildung. Gleichzeitig üben die Teilnehmer*innen unter anderem Pünktlichkeit, Abmeldung im Krankheitsfall und wertschätzenden Umgang miteinander. 

Teilhabe am Arbeitsleben
Angesichts der sehr unterschiedlichen Tätigkeiten bei proviel von einfach bis komplex und in insgesamt 16 Abteilungen findet jeder und jede einen zur Tagesform passenden Arbeitsplatz. „Wir bieten Menschen mit psychischer Erkrankung Teilhabe am Arbeitsleben – das ist so wichtig für das Selbstwertgefühl“, betont proviel-Geschäftsführer Christoph Nieder. Deshalb seien die Aufträge von Unternehmen der Region entscheidend, damit die Werkstatt-Mitarbeiter*innen „echte Arbeit“ erledigen können. 
Wer die Werkshallen von proviel sieht, merkt erst einmal nicht, dass dies eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung ist. Alles sieht aus wie in anderen Betrieben auch. In der Metallabteilung fallen die modernen CNC-Maschinen auf. Der Unterschied: Hier herrscht Verständnis für die psychisch erkrankten Menschen und es wird viel Zeit investiert, um Vertrauen zwischen den Mitarbeiter*innen und den Fachkräften aufzubauen und die Mitarbeiter*innen zu motivieren und fortzubilden.
„Ich finde es großartig, dass es so ein Unternehmen gibt. Das unterstütze ich gerne“, sagt Stefan Strube. Er möchte zukünftig noch mehr Arbeiten an proviel auslagern. Sein Vorteil: Er entlastet sein eigenes Team und die Produkte sind trotzdem „Made in Germany“.

Cookies / Datenschutz
X
Wir respektieren Ihre Privatsphäre
Diese Webseite verwendet Cookies. Weitere Informationen zu den eingesetzten Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Alle Akzeptieren“ stimmen Sie dem Einsatz all dieser Cookies zu. Über die Schaltfläche „Ausgewählte akzeptieren“ willigen Sie nur in den Einsatz der Cookies zu den von Ihnen ausgewählten Zwecken ein.
Ihre Auswahl: