06.03.2023

„Ich möchte mit Menschen arbeiten, etwas bewegen.“

Arbeit an der neuen Schnittstelle zwischen Inklusion und dem Freibad Eckbusch.

Schon immer liebte Tanja Bartrina das Schwimmen. Als Kind verbrachte sie viel Zeit im Schwimmbad, strebte als Leistungsschwimmerin nach Bestzeiten. So war die Ausbildung zur Schwimmmeisterin die logische Folge. Viele Jahre lang arbeitete sie in Witten im Freizeitbad Heveney. Der Job machte ihr großen Spaß – doch irgendwann führte das Chlor in der Hallenluft zu gesundheitlichen Problemen. Also orientierte sich Tanja Bartrina um und absolvierte eine Fortbildung zur geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung.

Weil sie andere gut begeistern kann und schnell intensiv in alle Themen eingetaucht ist, erhielt sie direkt nach ihrer Fortbildung eine Stelle als Dozentin und lehrte die Inhalte der Fortbildung. „Aber da fehlte mir das Miteinander“, erzählt die 52-Jährige. „Ich wollte mit Menschen arbeiten, etwas bewegen.“ Deshalb bewarb sie sich bei proviel, angeregt durch einen dort tätigen Kollegen.

Jetzt gehört sie bei proviel zum Team Inklusion. Dort begleitet sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einmal in den Ersten Arbeitsmarkt hineinschnuppern wollen. Im Sommerhalbjahr organisiert sie als Schwimmmeisterin und Fachkraft eine neue Außenarbeitsgruppe im Freibad Eckbusch. Denn das beliebte Freibad hat seit Jahren  Probleme, Schwimmmeister zu finden. Als proviel eine Kooperation anbot, war der Freibad-Vorstand sehr dankbar. Auch Tanja Bartrina freut sich über ihre Doppelrolle: „Ich bin glücklich, dass ich hier meine beiden Berufe kombinieren kann.“ Im Freien bedeutet das Chlor auch keine Gefahr für sie. So kann sie wieder am Beckenrand stehen und aufpassen, dass es allen Menschen im Wasser gut geht.

Mit der Schwimmmeisterin kommt nun eine Gruppe von interessierten provielern zum Freibad. Sie kümmern sich dort um die Wasserqualität, Sauberkeit und die Pflege des Geländes. Wer möchte, kann sich zum Rettungsschwimmer oder Badeanwärter weiterbilden. Tanja Bartrina freut sich darauf, Menschen von proviel an die verschiedenen Berufsbilder rund ums Schwimmbad heranzuführen. „Es ist schön, dass wir so viele Menschen für das Freibad begeistern konnten“, findet sie. Jetzt darf es auf jeden Fall losgehen. Der Frühling kann kommen…


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