proviel goes Christopher Street Day!
Gegen Doppelstigmatisierung von queeren Menschen mit psychischer Beeinträchtigung.
Seit einiger Zeit findet bereits das „Queere Café“ im „freiraum-Milchstraße“ statt. Dort kamen die regelmäßigen Besucher auf die Idee, dass eine Teilnahme am Wuppertaler CSD toll wäre. Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen. In der „Christopher Street“ haben sich 1969 bei den sogenannten Stonewall-Aufständen queere Menschen gegen Polizeiwillkür zur Wehr gesetzt. Das war zwar nicht das erste Mal, aber das vielleicht bekannteste Mal, dass das passiert ist, und das wurde dann auch zum Anstoß für die „moderne queere Bewegung.” Wir wollten bei der Veranstaltung auf dem Johannes-Rau-Platz in Barmen aufmerksam machen auf die doppelte Stigmatisierung in der Gesellschaft von queeren Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Anfang Juli starteten wir mit den Planungstreffen und haben uns mit einem eigenen Stand auf dem Straßenfest angemeldet. Im August haben wir individuelle T-Shirts für alle Teilnehmenden gestaltet… …und am 14.September war es dann soweit. Das Wetter spielte mit: es war trocken und meist sonnig und Lena Wenzel, Fachkraft provieliert und ich haben gemeinsam mit sieben Mitarbeiter:innen aus unterschiedlichen Bereichen von proviel viel Spaß gehabt. Wir haben informiert, gefeiert, haben uns an den anderen Ständen vorgestellt und wurden sehr interessiert und wertschätzend wahrgenommen und aufgenommen. Wahrscheinlich wird es nicht das letzte Mal sein, dass wir dabei waren. Wir freuen uns über die gute Resonanz auf der Veranstaltung und sind natürlich auch bei der Demo mit eigenem Plakat mitgelaufen.