17.11.2022

„Sehen, was man geschafft hat“

Ein starkes Team von proviel hilft dem Pechpfoten e.V. beim Renovieren ihrer neuen Räume.

Fröhliche Worte fliegen hin und her, während die provieler Tapeten abkratzen oder Fensterrahmen abschleifen. In einem proviel mobil-Einsatz helfen zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie wechselnde Fachkräfte eine Woche lang dem Verein Pechpfoten dabei, die neuen Räume des Tierschutzzentrum am Ortsrand von Elberfeld zu renovieren. Viel zu tun ist in dem alten, verwinkelten Haus mit den weiten Wiesen drumherum. Deshalb sind die Vereinsmitglieder dankbar für die Hilfe.

„Das ist doch mal eine schöne Abwechslung und man lernt eine ganze Menge dazu“, findet Mitarbeiter Mike Fentroß und schabt ein weiteres Stück Tapete von der Decke. Er ist schon länger in der Haustechnik tätig und hat Erfahrung mit Renovieren von Räumen. „Das kann man hier gut gebrauchen. Ich habe viel Freude daran, den Pechpfoten zu helfen.“ Außerdem sei es nett, bei der Aktion auch Mitarbeiter des anderen proviel-Standorts zu treffen.

So wie Verena Peschel und Caroline Gladisch, die gemeinsam ein Fenster bearbeiten: „Wir haben uns hier kennengelernt und verstehen uns super“, freuen sich die Frauen. Beide waren sofort Feuer und Flamme von der Idee, den Pechpfoten zu helfen; und beide wollen gerne später auch ein Praktikum dort machen und Tiere betreuen. „Heute Abend werden wir alle Muskelkater haben – aber für die Tiere machen wir das gerne“, sagen sie und loben: „Bei proviel hat man viele Chancen – da wird ja immer etwas gemacht.“

Und auch die Fachkräfte, wie alle eingehüllt in weiße Schutzanzüge und fleißig bei der Arbeit, haben Spaß an der Aktion. „Man kann auf anderen Ebenen miteinander reden, das ist ein sehr intensiver Austausch, während man nebeneinander arbeitet“, sagt Jobcoach Regina Sagel. „Man entdeckt auch ganz neue Talente bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, freut sich Yesim Fischer, Abteilungsleiterin Inklusion. „Und man sieht bei diesem Projekt, wie wir mit der Arbeit vorankommen.“ Sie ist ständig auf der Suche nach neuen Formaten und Arbeitsmöglichkeiten für Interessenten.

„Die provieler nehmen uns eine Menge Arbeit hab – das bedeutet uns viel“, betont Ulrich Schuechen, technischer Direktor der Pechpfoten. Für den von Ehrenamtlern organisierten Verein ist es eine große Herausforderung, das Haus zu sanieren und auf dem Außengelände die Tiergehege zu errichten. Deshalb wird jede Hilfe dankbar begrüßt. Im Haus sollen zukünftig Begegnungsräume, Umkleiden, eine Krankenstation für Tiere sowie ein Tierarztzimmer eingerichtet werden. Das Außengelände soll attraktiv als Park gestaltet werden.

Die provieler haben viel Spaß an dieser Arbeit. Pünktlich um 8 Uhr morgens waren alle auf der Baustelle und teilten sich auf die verschiedenen Bereiche auf. Snacks, Lunchpakete und Getränke sorgen dafür, dass die Kraft auch während eines langen Arbeitstages erhalten bleibt. „Es macht Spaß – auch wenn es etwas anstrengend ist. Aber man weiß, wofür man es macht“, findet Anja Meyer. „Es ist schön, wenn man sehen kann, was man geschafft hat.“

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