Sozial, inklusiv und wirtschaftlich erfolgreich
Bericht aus "der BERGISCHE UNTERNEHMER"
Unter dem Titel "Unsere Investition in eine inklusive Zukunft" zeigt der Gemeinwohlbericht der fünf Werkstätten im bergischen Städtedreieck, wie soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Stabilität erfolgreich miteinander verbunden werden. Mit der Begleitung und Qualifizierung von rund 3.000 Menschen mit Beeinträchtigungen leisten die Werkstätten einen wesentlichen Beitrag zur gesellschaftlichen Inklusion in unserer Region. Der Bericht wurde unter dem Titel "Unsere Investition in eine inklusive Zukunft" von der Realer Wandel GmbH in Zusammenarbeit mit der Neue Effizienz gemeinnützige GmbH erstellt.
Angelehnt an das Konzept der Gemeinwohlbilanz bietet er einen innovativen Berichtsrahmen, der speziell für die fünf beteiligten Werkstätten Lebenshilfe Werkstätten Wuppertal gGmbH, proviel GmbH, Lebenshilfe Remscheid e.V., Troxler Haus Sozialtherapeutische Werkstätten gGmbH und Lebenshilfe Solingen e.V. entwickelt wurde.
"Dieser Bericht ist ein Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen und inklusiven Gesellschaft," so Jerrit Bennert, Geschäftsführer der Lebenshilfe Remscheid. "Sie zeigt, dass Inklusion nicht nur ein Ideal ist, sondern ein konkreter Mehrwert für die gesamte Gesellschaft."
Der Bericht beleuchtet eindrucksvoll den Beitrag der Werkstätten zur sozialen und wirtschaftlichen Teilhabe indem Inklusion gefördert und langjährige Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen nachhaltig gestärkt wird. Dies schaffe Arbeitsplätze und stärke die lokale Wirtschaft, heißt es von den gemeinnützigen Werkstätten. Sie agieren gewissermaßen als "Reallabore", in denen neue Ansätze für berufliche Teilhabe und ökologische Nachhaltigkeit entwickelt werden. Zahlreiche Beispiele aus den beteiligten Werkstätten im Bergischen Städtedreieck verdeutlichen die erfolgreiche Umsetzung. So bringt etwa der Luisentreff der Lebenshilfe Wuppertal Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammen und baut Barrieren in der Gesellschaft ab. Der CAP-Frischemarkt von proviel verbindet wirtschaftliche Stabilität mit sozialem Engagement und sichert die Nahversorgung in der Region. Das vom Troxler Haus betriebene Café Corazón bietet einen inklusiven Raum, der hochwertige Produkte und Begegnungen miteinander vereint. Derweil zeigt das Haus Müngsten der Lebenshilfe Solingen, wie Menschen mit Beeinträchtigungen erfolgreich in der Gastronomie und Veranstaltungsbranche integriert werden können. Und das Café achtsam der Lebenshilfe Remscheid sensibilisiert als inklusiver Begegnungsort die Öffentlichkeit und schafft Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Daniel Bogatz, Geschäftsführer der Reale Wandel GmbH, ergänzt: "Die Werkstätten zeigen, dass wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können. Sie sind Vorreiter für eine Transformation, die alle Menschen mitnimmt."
- Dateianlagen:
- der_Bergische_Unternehmer_05-2025.pdf (745 KB )