13.06.2024

Ziele in und nach der Beruflichen Reha

Bernd Banze möchte in der Werkstatt eine Ausbildung in Modulen absolvieren.

27 Monate lang hat sich Bernd Banze in der Beruflichen Reha mit verschiedenen Aspekten seines Arbeitslebens auseinandergesetzt. Obwohl er schon von Beginn an vor allem Interesse am Werkstoff Metall hatte, hat er diverse Tätigkeiten ausprobiert und sah sich bestätigt: „Ich will in den Metallbereich – da ist es super!“ Durch die Berufliche Reha fühlt er sich dafür gut vorbereitet. „Ich habe eine Menge gelernt und kann das alles hier gebrauchen.“

Damit der Übergang von der Reha in die Werkstatt gut klappt, organisiert Katharina Haubner von der Rehaplanung frühzeitig alles Notwendige. Sie schreibt während der Reha gemeinsam mit den Teilnehmenden die Berichte an die Reha-Kostenträger und stellt zum Ende der Maßnahme den Kontakt zum Sozialdienst her, der für die Mitarbeitenden der Werkstatt zuständig ist. „Diese Unterstützung war wirklich super – den ganzen Papierkrieg hätte ich alleine nicht geschafft“, sagt Bernd Banze.

„Viel selbständiger“ durch die Berufliche Bildung
Er hatte aus eigener Initiative beim Jobcenter nach der Maßnahme Train2be bei proviel gefragt und dann dort die Berufliche Reha angeschlossen. Eine gute Entscheidung, findet er heute: „Ich bin viel selbständiger geworden, kann jetzt ohne Betreutes Wohnen leben. Und ich habe viele Ziele erreicht, die ich mir gesetzt habe. Zum Beispiel, regelmäßig die Post zu öffnen und zu bearbeiten.“ Als nächstes Ziel möchte der 50-Jährige die Ausbildung zum Facharbeiter für Metalltechnik schaffen – proviel bietet dafür ab Spätsommer 24 in Zusammenarbeit mit der Bergischen IHK Baustein-Module mit einzelnen zertifizierten Kompetenzfeststellungen an.

Große Motivation für weitere Schritte
Nach Beendigung der Reha ist Bernd Banze froh, dass er nun bei proviel in den Werkstattbereich wechseln konnte. „Mein Druck ist weg, die Reha schaffen zu wollen. Jetzt weiß ich: Ich bin sicher bei proviel.“ So konnte er seine Anwesenheit konstanter halten und Arbeitszeiten ausweiten, er beginnt nun früher. Seine Begeisterung für die Metallabteilung überträgt sich auch auf andere: Nach seinen mitreißenden Schilderungen bei Führungen durch die Abteilung meldeten sich einige Interessenten, um die Arbeit dort auszuprobieren. „Herr Banze hat viel Motivation, Herausforderungen anzugehen und Neues zu lernen“, freut sich Katharina Haubner.

Er liebt die modernen CNC-Maschinen der Metallabteilung und die Arbeit mit den Werkstücken. „Ich bin hier sofort aufgeblüht.“ Zwei Maschinen habe er ganz gut im Griff, und die anderen möchte er auch noch besser kennenlernen. Denn am Ende hofft Bernd Banze auf eine Rückkehr auf den ersten Arbeitsmarkt.

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