14.02.2022

„Die Kollegen hier sind sehr nett“

Ein starker Weg; hier: Marcel Thrun und die Culinaria

Schon immer steht Marcel Thrun gerne am Herd. „In meinen WGs habe immer ich gekocht“, erzählt er. Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) führte ihn ebenso in die Küche. Trotzdem jobbte er nach der Schule lieber in unterschiedlichen Firmen. Umso mehr freut sich der 35-Jährige, jetzt einen Ausbildungsvertrag zum Koch in Händen zu halten.

Über die Jobcenter-Maßnahme Train2be kam Marcel Thrun zu forum. Erst arbeitete er bei proviel in der Küche, dann begann er ein Praktikum in einem kleinen Restaurant. „Dort gab es aber keine ausreichende Ordnung für mich in der Küche“, bemängelt Marcel Thrun. Dank der Reflexionen mit seinem Jobcoach über die Situation ließ er sich jedoch nicht abschrecken, sondern wagte sich an ein zweites Praktikum – diesmal bei der Culinaria. In der Kantine für die Sparkasse fand er die Ordnung, die er schätzt.

Schon nach drei Tagen Praktikum bot ihm Culinaria direkt einen Ausbildungsvertrag an. „Marcel Thrun ist sympathisch, sehr aufmerksam, sehr interessiert, er denkt mit – und auch im Zoo-Restaurant Okavango waren alle von ihm begeistert“, schwärmt Küchenchef Karsten Bursch, der froh ist über den guten Mitarbeiter. „Marcel Thrun ist aber auch sehr zuverlässig und hat sich richtig reingekniet in die Arbeit“, freut sich sein begleitender Jobcoach Veronika Wintzen. Besonders toll findet sie es, dass sich der 35-Jährige nicht durch das erste Praktikum von neuen Versuchen abhalten ließ.

Mit seinem Ausbildungsbetrieb ist Marcel Thrun voll und ganz zufrieden: „Hier kann man verschiedene Bereiche kennen lernen. Und die Kollegen hier sind sehr nett – sie nehmen sich viel Zeit für uns Azubis und erklären uns alles.“ Denn zur Culinaria gehört das Stadthallen-Restaurant Rossini ebenso wie das Okavango und verschiedene Catering-Dienste. In jeder Sparte unterscheiden sich die Anforderungen. „Es ist ein Luxus, dass wir hier viel zu tun haben“, hat Marcel Thrun aus Gesprächen mit anderen Azubis schon erkannt. Durch die Pandemie fehlen vielen Restaurants die Gäste. Marcel Thrun konnte auch im Januar noch in die Berufsschule einsteigen, fand sich sofort gut ein – auch wenn die meisten anderen deutlich jünger sind.

Die Arbeit in der Sparkassen-Kantine ist abwechslungsreich: Morgens belegt Marcel Thrun Brötchen und bereitet Salate zu, danach kocht er. Mittags gibt er das Essen aus und hilft anschließend, die Küche wieder sauber zu machen. Zwischendurch werden noch Essen für die Außer-Haus-Lieferung eingeschweißt und kühl gestellt. „Ich habe hier schon viel gelernt“, lobt der Neu-Azubi.

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