20.02.2020

Für einen sauberen Arrenberg!

proviel und Aufbruch am Arrenberg säubern einmal im Monat den Stadtteil.

Hier ein paar Kippen, dort ein Schokoladenpapier und eine alte Plastikflasche: Rund ein Dutzend Mitarbeiter von proviel sowie vier Engagierte von Aufbruch am Arrenberg machten sich am Mittwoch (19.02.) wieder auf, um an den Straßen Müll zu sammeln. Unter dem Motto „Wir für‘s Quartier“ treffen sie sich jeden dritten Mittwoch im Monat um 13 Uhr an der Milchstraße, um das Viertel sauber zu machen. „Wir wollen im Quartier unseren Beitrag leisten und dafür sorgen, dass es hier schön ist“, erklärt proviel-Geschäftsführer Christoph Nieder. „Wenn einer anfängt, machen andere mit.“

Vor vier Wochen war die Gruppe zum ersten Mal unterwegs. „Damals war es noch schmutziger“, findet Andreas Dörken. „Es hat doch etwas gebracht.“ Die ganz großen Teile vom ersten Mal – Farbeimer, Kanister, Radkappen – sind diesmal seltener. Ein Drucker liegt allerdings am Schluss auf dem Bollerwagen. Dazu sammeln die freiwilligen Helfer auch jetzt wieder jede Menge Kleinmüll aus den Grünanlagen am Straßenrand. Zigarettenkippen liegen sogar direkt auf der Straße. „Ich finde es gut, dass proviel hier einmal sauber macht“, sagt Tanja Lenertz. „Und mit den Kollegen macht es Spaß.“

Die Idee entstand, als die Fachkraft Michaela Kahl mit ihrer Gymnastikgruppe vor einiger Zeit auf den Gutenbergplatz gehen wollte und dort viel zu viel Dreck vorfand. Anschließend gründete sie bei proviel eine Nachhaltigkeits-Gruppe und überlegte mit den Teilnehmern, was sie verändern könnten. Schnell waren sich alle einig, dass sie im Stadtteil tatkräftig etwas bewegen wollen. So entstand die Aufräum-Aktion „Wir für`s Quartier“.
Michaela Kahl hat sogar extra Aschenbecher aus alten Konservendosen gestaltet. Sie hat sie bunt besprüht, mit einer Zigarette bezeichnet und den Deckel etwas höher als Regenschutz montiert. Mit Kabelbinder befestigt sie nun die Aschenbecher an vielen Straßenecken und hofft, dadurch beim nächsten Mal weniger Kippen auf der Straße zu finden.

Mit großen Eimern, Müllzangen, Säcken und Handschuhen ziehen die Teilnehmer in kleinen Grüppchen durch die Straßen. „Man macht etwas für die Umwelt und kommt an die frische Luft“, freut sich Matthias Baumeister. „Ein schönes Projekt!“ Der Postbote, der gerade vorbeikommt, findet das auch: „Prima Aktion!“, ruft er herüber. Schon nach zehn Minuten ist der Eimer zur Hälfte voll. Vermatschtes Papier, Reste von Schokoriegel-Verpackungen und Snacks sowie Spielzeug-Reste liegen darin. Nur die Schmuckkette, die vermutlich ein Schulkind verloren hat, haben die proviel-Mitarbeiter sorgsam auf ein Mäuerchen gelegt.

Die nächste Aufträum-Aktion findet am Mittwoch, 18. März, statt. Treffpunkt ist um 13 Uhr bei proviel, Milchstraße 5.

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