04.09.2019

„Ich bin dankbar für die Chance durch proviel.“

Heute in der Rubrik „von unseren Außenarbeitsplätzen“: Frank Schulz, Kulturkindergarten Wuppertal gGmbH

Die Idee des Kulturkindergartens hat Frank Schulz direkt begeistert: „Als der erste Spatenstich war, habe ich sofort Herr Nieder gefragt, wer denn die Räume in Ordnung hält“, erzählt der 41-Jährige. Noch in den Übergangsräumen an der Kyffhäuserstraße begann er, rund um die wuselige Kindergartentruppe für Sauberkeit zu sorgen. Vom ersten Tag an half er dann in dem hellen, freundlichen Neubau an der Nordbahntrasse. Dort fühlt er sich sehr wohl.

Wenn er in der Frühschicht arbeitet, muss er ab 6 Uhr gemeinsam mit den Kollegen die Gruppenräume des Kindergartens und die Toiletten säubern. Danach wischt er die Flure und das weitläufige Foyer. Sobald alles sauber ist, bereitet das proviel-Team das Frühstück für die Kinder zu: Dann schneiden die Mitarbeiter Obst und Brot, stellen Aufstrich bereit und bringen alles in die Gruppenräume. Auch beim Mittagessen helfen sie: Das Hauptessen liefert zwar Culinaria; doch die proviel-Mitarbeiter bereiten oft noch einen Salat oder eine Quarkspeise zu. „Dann müssen wir immer auch eine Probe ins Gefrierfach stellen“, erklärt Frank Schulz – falls es einmal gesundheitliche Probleme geben sollte, ist diese Prozedur vorgeschrieben.

Mehrere provieler sind regelmäßig im Kulturkindergarten tätig. „Das ganze Team hier ist eine gute Gruppe, richtig offen. Wir helfen uns auch immer untereinander“, betont Frank Schulz. Damit er selbst neuen Mitarbeitern bei der Eingewöhnung zur Seite stehen kann, hat er bei proviel eine Fortbildung zum Wegbegleiter absolviert. So dient er als Ansprechpartner für die vielen kleinen Fragen, die an einem neuen Arbeitsplatz aufkommen.

Derzeit kann Frank Schulz jedoch erst um 8 Uhr mit der Arbeit beginnen – vorher muss er sich um seinen Hund kümmern. „Eine gute Freundin wollte ihn ins Tierheim bringen. Seitdem wohnt er bei mir“, erzählt er. Jeden Morgen baut er dem Spitz-Mischling eine kleine Höhle, damit sich dieser verkriechen kann.

Sehr froh ist Frank Schulz, dass er mit Hilfe seines Bewo-Betreuers der proviel-Mutter forum jetzt eine größere Wohnung gefunden hat. Während er vorher jahrelang auf 33 Quadratmetern wohnte, hat er nun doppelt so viel Platz sowie zwei Zimmer zur Verfügung. „Das ist besonders wichtig, wenn meine Tochter zu Besuch kommt“, betont er. Regelmäßig verbringt er sein Wochenende mit der Vierjährigen, geht mit ihr auf den Spielplatz oder führt den Hund mit ihr aus.

Frank Schulz ist zufrieden mit seinem Leben – und proviel sehr dankbar: „Ich bin sehr froh, dass ich bei proviel die Chance bekommen habe, den richtigen Weg zu finden.“ Als junger Mann sei er in einen falschen Freundeskreis geraten, habe viel getrunken und seine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur abgebrochen. Verschiedene Ein-Euro-Jobs und Maßnahmen folgten. Seit er 2013 zu proviel kam, sieht Frank Schulz eine positive Zukunft für sich.

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