27.04.2019

Unser Beitrag als „Starker Partner“ – SVÖ der Westdeutschen Zeitung

Seit 25 Jahren bietet proviel Arbeit für Menschen mit psychischem Handicap. Industriekunden schätzen die hohe Qualität und Zuverlässigkeit.

„Ich bin froh, dass ich bei proviel jeden Tag etwas zu tun habe“, sagt Siegfried Telschow. „Ein Glück, dass ich bei proviel bin“, findet auch sein Kollege Paul Wirths. Die tägliche Arbeit, das Gefühl, etwas beitragen zu können, bedeutet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von proviel sehr viel. Sie wissen – oft aus leidvoller Erfahrung – dass sie auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht bestehen können. Umso mehr schätzen sie den geschützten Rahmen bei proviel, die vielen Möglichkeiten zur Qualifizierung und den Kontakt zu netten Kollegen.

Seit 25 Jahren bietet proviel Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen eine berufliche Heimat. Inzwischen ist das gemeinnützige Unternehmen – gemeinsam mit der Mutter forum e. V. –  auf gut 1200 Mitarbeiter angewachsen. Der Bedarf ist groß. Zur Kernaufgabe, den Menschen mit psychischer Erkrankung berufliche Teilhabe zu ermöglichen, kommt das Projekt Train2be unter dem Dach des forum e.V.. Dort werden Langzeitarbeitslose qualifiziert und mit intensiver Betreuung an den ersten Arbeitsmarkt herangeführt.

Dank zahlreicher Auftraggeber aus Stadt und Region ist proviel fest in unterschiedlichste Herstellungs- und Verpackungsprozesse integriert. Die Mitarbeiter bauen Puky-Roller, Scharniere und Lampen zusammen, schneiden Seile in die exakt vorgeschriebene Länge, schweißen, drehen, pflegen Wäsche und kochen Mittagessen. „Uns ist es wichtig, für jeden provieler eine genau passende Arbeit zu finden“, erklärt Geschäftsführer Christoph Nieder. „Wir brauchen so viel Bandbreite wie möglich, damit jeder gemäß seiner Fähigkeiten und Ziele aktiv werden kann. Jeder soll am Ende des Tages stolz auf seine Arbeit sein können.“

Deshalb gibt es an den beiden Standorten in Arrenberg und Unterbarmen die unterschiedlichsten Abteilungen und am dritten Standort am Eckbusch einen Supermarkt. Ständig sind die proviel-Führungskräfte und Spezialisten darüber hinaus auf der Suche nach neuen Kooperationspartnern mit neuen Herausforderungen. In den Werkstätten sind an manchen Arbeitsplätzen nur einfache Handgriffe nötig, an anderen großes technisches Verständnis. Um Sorgfalt und Gründlichkeit geht es immer. Eine umfassende Qualitätskontrolle garantiert, dass nur perfekt verarbeitete Ware zum Kunden geliefert wird.

Das sorgt für eine große Zufriedenheit auf Seiten der Auftraggeber: „Sehr hohe Qualität, aktiver Austausch, engagiertes Mitdenken, kontinuierliche Verbesserungen… – die Vorteile der Zusammenarbeit mit proviel sind für uns zahlreich“, lobt Andreas Marquardt von dormakaba, für das proviel selbstverriegelnde Panikschlösser bearbeitet. Auch Ingo Mägert von A.W. Schumacher ist begeistert: „Die Zusammenarbeit mit proviel war für uns eine sehr bewusste Entscheidung. Nicht nur Preis und Leistung stimmen, sondern auch die menschliche Komponente passte von Anfang an.“

Um neben den technisch geprägten Werkstätten vielerlei andere Arbeiten anbieten zu können, betreibt proviel beispielsweise den CAP-Frischemarkt am Eckbusch und das Schulbistro am Gymnasium Sedanstraße. Als Juniorpartner von Culinaria ist das Team in den Betrieb des Restaurants Okavango im Zoo eingebunden. Die proviel-Hauswirtschaft wäscht die Kittel der kleinen Forscher an der Junior Uni, und wenn im Sommer der Schwebebahnlauf über die B7 „rennt“, können sich alle Läufer/innen an einer von proviel gepackten Startertasche erfreuen. Pro Vielfalt ist und bleibt das Hauptthema.

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