19.09.2014

20 Jahre proviel

Fast 2000 Hände - Es ist der Rückblick auf eine beispielhafte Entwicklung, wenn die Wuppertaler proviel GmbH in diesen Tagen ihr zwanzigjähriges Bestehen feiert. 1994 erhielt sie als eine der ersten Werkstätten für Menschen mit psychischer Behinderung ihre Zulassung.

Gemeinsam mit dem Trägerverein forum feiern am 19. September mehr als 900 Mitarbeiter/innen die kontinuierliche Entwicklung seit 1994. Die Werkstatt meistert dabei täglich große Herausforderungen. Einerseits gilt es, den Beschäftigten eine sichere und geschützte Arbeitsumgebung einzurichten, in der sie sich ausprobieren und entwickeln können. „Es ist allerdings auch sehr wichtig, realistische Aufgabenstellungen anzubieten“, betont Christoph Nieder, der als Nachfolger von Michael W. May seit 2011 die Geschäfte der gemeinnützigen Gesellschaft führt. Einen wesentlichen Fokus seiner Arbeit sieht der Diplom-Kaufmann mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung daher auch in der stetigen Optimierung der Schnittstelle zwischen interner Qualifizierung und Industriedienstleistungen für die zahlreichen Auftraggeber.

Perfekte Logistik

Die technisch-logistischen Ausstattungen und Einrichtungen genügen höchsten Ansprüchen an professionelle Produktionsumgebungen. Das sind einerseits modernste CNC-Anlagen im Metallbereich, andererseits Prüfsysteme für Elektromontagen und Vieles mehr. „In allen Bereichen begleiten unsere Fachkräfte und der Sozialdienst die Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben“, ergänzt Nieder. „Ziel ist es immer, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei zu helfen, eigene Potenziale zu entdecken und auszubauen, um damit im Idealfall den Weg zurück in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ebnen.“ Berufliche Bildungsangebote und Seminare, die durch ein umfassendes Konzept der Berufswegeplanung begleitet werden, runden das Angebot ab.

Sichtbare Zeichen

Mit Investitionen in eigene Gebäude setzt die proviel GmbH seit vielen Jahren auch architektonische Statements in Wuppertal. Neben dem ersten Standort am Arrenberg in der Milchstraße, eröffnete das Unternehmen 2009 einen weiteren Produktions- und Bildungsstandort in Unterbarmen. Das Gebäudeensemble an der Farbmühle in unmittelbarer Nähe der Schwebebahn ist direkt an der Wupper gelegen und bietet in Kombination mit dem weiteren Standort an der benachbarten Hünefeldstraße eine eindrucksvolle Präsenz im Bereich der Talachse. „Für unsere Mitarbeiter/innen ist es von großer Bedeutung, dass unsere Standorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind“, betont Christoph Nieder.

Wachstum und Zukunft

Der Firmenname ist auch ein Leitbild für die proviel GmbH. „Mehr Arbeit und Aufgaben bieten eine größere Vielfalt, an denen sich die Menschen bei uns entwickeln können“, resümiert Christoph Nieder. Und darüber hinaus gelingt es seinem Team, als Industriedienstleister viele Produktionsschritte in der Region zu halten.

Dateianlagen:
 wz_20jahre.pdf (174 KB )

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