28.04.2020

Arbeit nicht nur für Hochleister: Das fordern proviel und Engels gleichermaßen

ein besonderer Blick im Engelsjahr 2020

Wuppertal feiert das Engelsjahr – und proviel feiert ein Stückchen mit. Denn an vielen Stellen kommen die Ansichten von Friedrich Engels und die Arbeitsweise von proviel zum gleichen Ergebnis. So lehnt der Gründer des Kommunismus das Konkurrenzprinzip ab, das der liberalen ökonomischen Wirtschaft zugrunde liege und ein simples „Recht des Stärkeren“ bedeute. Dieses Konkurrenzprinzip entzweie die Menschen. Gleichzeitig hielt Engels es für selbstverständlich, dass sich die Gemeinschaft um „Alte, Kranke und im Kriege Gelähmte“ kümmert.

„In dieser Frage sind wir einer Meinung mit Engels“, sagt Christoph Nieder, Geschäftsführer von proviel. Immer wieder erlebt er Menschen, die aus vielfältigen Gründen mit dem hohen Zeitdruck, dem oft rauen Umgangston und den multiplen Anforderungen des Ersten Arbeitsmarkts nicht zurechtkommen. Bei proviel und in Maßnahmen des Muttervereins forum können sie in einem geschützten Umfeld in einem für sie passenden Tempo arbeiten und blühen auf. Die Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung sowie im Sozialdienst und in der Inklusion achten darauf, dass ein wertschätzender Umgangston herrscht und die Menschen berechtigte Anliegen freundlich kommunizieren. Viele Mitarbeiter, aber auch Kunden und Partner schätzen die angenehme Atmosphäre bei proviel sehr. Und die regelmäßige Arbeit, das Gefühl, etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft beizutragen, bedeutet den proviel-Mitarbeitern sehr viel. Aussagen wie „proviel hat mir das Gefühl gegeben, dass ich etwas leisten kann“, „ich gehe mit guter Laune hier hin und komme mit guter Laune nach Hause“ oder „durch proviel habe ich mehr Lebensqualität gewonnen“ zeigen das deutlich.

Selbstvertrauen durch gute Begleitung

Immer wieder kommen Männer und Frauen zu proviel, die durch Stress und Mobbing im Beruf alles Selbstvertrauen verloren haben. Es braucht oft lange Zeit, bis die erfahrenen proviel-Fachkräfte diese Mitarbeiter wieder aufbauen, ihnen Schritt für Schritt zeigen, was sie leisten können. Durch die Bereitschaft zahlreicher Wuppertaler Unternehmer, die proviel-Mitarbeiter für ein Praktikum oder einen Betriebsintegrierten Arbeitsplatz bei sich aufzunehmen, können Mitarbeiter dann, wenn Sie möchten, verschiedene Optionen für ihren Schritt Richtung Ersten Arbeitsmarkt testen. Manche schaffen anschließend selbstbewusst die Rückkehr auf einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz; andere bleiben lieber unter dem schützenden Dach von proviel oder erproben sich langfristiger auf einem Außenarbeitsplatz (BiAp).

Unternehmen schätzen die Zuverlässigkeit von proviel

Dank der vielen Kooperationspartner in Wuppertal können proviel-Mitarbeiter in unterschiedlichsten Sparten arbeiten. So bietet proviel Unternehmen die pünktliche und zuverlässige Erledigung von Verpackungs- und Konfektionierarbeiten, (Elektro-)Montagen, Metallverarbeitung und Laserbeschriftung. Unternehmer schätzen dabei die Flexibilität und Zuverlässigkeit von proviel. Im CAP-Frischemarkt, im Zoo-Restaurant Okavango und im Bistro des Gymnasiums Sedanstraße verkaufen die provieler, schmieren Brötchen, schneiden Gemüse und kümmern sich darum, dass alles läuft. Anwohner, Gäste und Schüler sind hochzufrieden mit diesem Service. All diese Beispiele zeigen, dass jeder Mensch etwas zu einer gelingenden Gesellschaft beitragen kann. Dafür braucht es jedoch von allen Seiten Rücksichtnahme und Toleranz. Also vielleicht genau das, was Friedrich Engels schon vor 150 Jahren forderte.


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