18.11.2020

Außenarbeitsplatz CAP - Chance, Arbeit, Perspektive

Eine Momentaufnahme aus dem Herbst 2020

Beratung der Kunden, Einräumen von Lebensmitteln, Gemüse schneiden, Kassendienst – der CAP-Frischemarkt am Eckbusch bietet viele abwechslungsreiche Aufgaben. Ob für ein kurzes Praktikum oder über Jahre hinweg als fester Arbeitsplatz: Der CAP-Markt ist bei den Mitarbeitern beliebt. „Das hier ist so ein Zwischenstück zwischen Werkstatt und freier Wirtschaft“, nennt provieler Peter Heinbeck den Grund. Er ist sehr froh über seinen geschützten Arbeitsplatz mit guter Betreuung.

Alle Mitarbeiter schätzen das gute Betriebsklima im CAP-Markt, die einfühlsame Begleitung durch die Fachkräfte vor Ort. Diese meistern jeden Tag aufs Neue einen schwierigen Spagat: Einerseits müssen sie den Laden am Laufen halten und darauf achten, dass alle Artikel rechtzeitig in den Regalen landen; andererseits haben sie ein offenes Ohr für alle Anliegen und Sorgen der provieler. „Wir sind wirklich ein tolles Team hier im CAP-Markt“, schwärmt Sandra Müller. Selbst unter der Herausforderung der Corona-Lockdowns blieb das gesamte Team ruhig und freundlich und sorgte jeden Tag aufs Neue für die Versorgung mit Lebensmitteln und Haushaltsartikeln am Eckbusch.

Auch die Kunden schätzen neben dem reichhaltigen Sortiment die nette Atmosphäre. Viele kommen mehrmals pro Woche vorbei, man kennt sich, wechselt auch mal ein paar Worte. „Wegen der Kunden möchte ich hier nicht mehr weg“, sagt Mitarbeiterin Petra Jäger. Ihre Kollegin Nimet Ertas pflichtet ihr bei: „Es macht Spaß, den Kunden zu helfen.“ Die CAP-Mitarbeiter bieten einen umfangreichen Service: Sie helfen nicht nur, die gewünschten Produkte im Markt zu finden, sondern tragen bei Bedarf den Einkauf auch nach Hause. Das nutzen insbesondere Senioren gerne. Stefan Hellwinkel, der häufig an der Kasse sitzt, freut sich über das freundliche Klima, das dort herrscht. „Selbst wenn einmal Warteschlangen entstehen, bleiben die meisten Kunden geduldig!“

Jeder Mitarbeiter hat einen Bereich, für den er oder sie zuständig ist. Dort müssen sie die Mindesthaltbarkeitsdaten kontrollieren und darauf achten, dass alle Produkte rechtzeitig nachbestellt werden. Diese Verantwortung gibt vielen provielern Selbstbewusstsein. Wer möchte, kann schrittweise neue Aufgaben übernehmen – etwa an der Kasse oder in der Gemüseabteilung, wo täglich fertige Salate zusammengestellt werden.

Gleichzeitig können sich die CAP-Mitarbeiter auch für eine Ausbildung qualifizieren: In Zusammenarbeit mit der IHK absolvieren sie Module mit den Ausbildungsinhalten zum Verkäufer/zur Verkäuferin, für die sie nach bestandener Prüfung ein Zertifikat erhalten. So verbinden sich berufliche Teilhabe und das Angebot für ein lebenslanges Lernen. Einige der Mitarbeiter hoffen, dadurch einen neuen Zugang zum Ersten Arbeitsmarkt zu bekommen. „Wenn ich mit der Ausbildung fertig bin, kann ich vielleicht eine Arbeit in der Nähe meiner Wohnung suchen“, plant etwa Sera Solak.

Neben der vielfältigen und kommunikativen Arbeit loben viele provieler auch die reflektierenden Gespräche mit ihren Anleitern: „Ich bin mit proviel persönlich vorangekommen“, sagt Sandra Müller. „proviel tut einfach gut.“ In den Gesprächen lernt sie oft, Dinge von einer anderen Seite zu sehen. Auch Sera Solak stellt fest: „Seit ich hier im CAP-Markt bin, geht es mir viel besser.“ Petra Jäger erzählt: „proviel hat mir geholfen, selbstständig zu werden.“

Dazu kommen diverse Kurse, die proviel für seine Mitarbeiter anbietet. „Das war fast wie ein Assessment-Center – mit Konflikttraining, Konzentrationstraining...“, lobt Stefan Hellwinkel. „proviel hat mich stabilisiert.“ Andere freuen sich über Lese- oder Mathematiktraining oder lernen Entspannungstechniken und kreativen Ausgleich zur Arbeit.

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