15.07.2019

„Man bekommt bei proviel die Chance, viel auszuprobieren.“

25 Jahre jung wird proviel im Herbst 2019. Ein guter Anlass langjährige Wegbegleiter vorzustellen; hier: Nicole Bienow

Die zweite Kasse im CAP-Frischemarkt muss besetzt werden, Nachschub beim Joghurt bestellt oder die Gemüsetheke aufgeräumt werden: Nicole Bienow kümmert sich. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und beantwortet freundlich alle Fragen. Die Kunden schätzen die kompetente Mitarbeiterin, die ihnen fröhlich bei allen Problemen zur Seite steht.

Seit einem Jahr arbeitet die provielerin beim CAP-Markt und kommt jeden Tag gerne zum Eckbusch: „Ich mag den Kundenkontakt, man bekommt viel zurück von den Kunden.“ Ein besonderes Augenmerk hat sie auf die „Mopro“, die Molkereiprodukte. Hier achtet sie darauf, dass alle Artikel rechtzeitig nachgelegt werden. Stolz erzählt sie, dass sie nun auch die Geldkasse übernimmt – also die Kasse, an der die Kassiererin die Wechselgeldbeträge selbst zusammensuchen muss. „Man bekommt bei proviel die Chance, viel auszuprobieren.“ Hatte sie zu Beginn ihrer CAP Zeit nur die Mittelschicht übernommen, hat sie inzwischen genügend Kraft für Wechselschichten: So arbeitet sie manchmal von 7 bis 15 Uhr, manchmal von 12 bis 20 Uhr sowie jeden zweiten Samstag. Irgendwann möchte sie auch das IHK-Zertifikat absolvieren, das in einzelnen Modulen als Baustein für eine Ausbildung im Einzelhandel gilt.

Schon vor ihrer Krankheit hat Nicole Bienow viel Verschiedenes gemacht: Sie arbeitete in der Bäckerei, im Callcenter und als Schweißerin. „Da bin ich viel rumgekommen und habe viele Sachen kennen gelernt.“ Ein einschneidendes Erlebnis bewältigte sie mit Anfang Zwanzig: Damals lebte sie an der Grenze zu den Niederlanden, als plötzlich die Erde bebte und eine Flutwelle ihre Erdgeschosswohnung überflutete. „Ich konnte nur meine Handtasche retten und die Sachen, die ich auf dem Leib trug“, erzählt Nicole Bienow. All ihren anderen Besitz vernichtete das Wasser. Dabei war sie extra wegen des Wassers dorthin gezogen, da sie damals intensiv ruderte. Ihre ganzen Medaillen gingen nun beim Hochwasser verloren.

Bei proviel absolvierte Nicole Bienow erst ihre Reha und probierte dann alle Abteilungen aus. „Ich habe viel gelernt dank proviel – aber auch durch mein Dazutun“, freut sie sich. Neben ihrer Tätigkeit in den Werkstätten, Büro und Küche hat sie die anderen Angebote von proviel genutzt, etwa ihre sozialen Kompetenzen trainiert oder Entspannungsübungen gelernt. „Das kann ich gut anwenden, wenn es mir schlecht geht“, sagt sie. Auch die Gespräche mit den Fachkräften von proviel haben ihr gut getan. „Den Sozialdienst habe ich gar nicht so oft gebraucht - aber wenn es Probleme gab, waren die Mitarbeiter immer für mich da.“

Außerdem schätzt sie die Sicherheit des Betreuten Wohnens. Rasend schnell seien die 17 Jahre bei proviel vergangen, geprägt von vielen neuen Erfahrungen. Ein weiterer Vorteil, den die provielerin hervorhebt: „Man ist finanziell abgesichert.“ Und sie schwärmt von den Unternehmungen mit ihren proviel-Kollegen: die regelmäßigen Weihnachtsfeiern, die Sommerfeste. Ein besonderes Highlight war vor kurzem ein Besuch des Musicals „Starlight Express“ mit dem Team des CAP-Markts. Daran denken die Teilnehmer gerne zurück. „Wir haben im CAP-Markt aber wirklich ein tolles Team“, lobt Nicole Bienow.

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