17.06.2019

„Ich finde die vielfältigen Angebote bei proviel sehr gut.“

25 Jahre jung wird proviel im Herbst 2019. Ein guter Anlass langjährige Wegbegleiter vorzustellen; hier: Christina Pohlmann

Sorgfältig bügelt Christina Pohlmann die weißen Kittel der jungen Junior Uni-Studenten, damit diese bei ihren Experimenten und Versuchen ordentlich aussehen. Sie glättet T-Shirts und Kochjacken, Schürzen und Hosen. Seit 2001 arbeitet sie bei proviel und schätzt die gute Atmosphäre dort. „Vorher habe ich immer alles angefangen, aber nichts zu Ende gemacht“, erzählt sie selbstkritisch. Sie besuchte als junge Frau eine Hauswirtschaftsschule und half bei der Diakonie im Kindergarten. Über eine Freundin hörte sie dann von proviel und der damaligen Möglichkeit des Zuverdienstes und bewarb sich. „Da habe ich mich dann langsam dran gewöhnt. Ich wollte mal etwas vernünftig machen“, sagt Christina Pohlmann.

Sie begann mit drei Stunden bei proviel, wickelte anfangs Bordüren auf und stellte Muster für einen Kooperationspartner zusammen. Dann absolvierte sie Kurzpraktika in allen Abteilungen und blieb in der Hauswirtschaft hängen. „Mir gefällt es, für Sauberkeit zu sorgen“, sagt die 63-Jährige. Ein paar Jahre verbrachte sie auch in der Elektromontage, aber die Hauswirtschaft mit ihren vielfältigen Tätigkeiten und der ständigen Bewegung sagte ihr mehr zu. Sie schätzt die Anerkennung, die sie durch die proviel-Mitarbeiter bekommt, und die Kollegen. Auch der Kantine schenkt sie ein dickes Lob: „Das Essen ist wirklich gut hier!“

Neben ihrer Arbeit hat Christina Pohlmann immer wieder Kurse ausprobiert, etwa Englisch oder Gymnastik. „Ich fand es immer gut, dass man hier nicht nur arbeitet, sondern es so viele zusätzliche Angebote gibt.“ Auch Konzerte besuchte die musikbegeisterte provielerin gerne.
Musik spielt bis heute eine große Rolle in ihrem Leben. Sie nimmt immer noch Unterricht für Jazz- und Blues-Klavier und übt regelmäßig. „Musik ist für mich wie ein weiteres Leben, in das ich eintauchen kann!“ Sie tritt in Altersheimen und im SPZ (Sozialpsychiatrisches Zentrum) auf und improvisiert zu Hause. Oder sie sucht nach neuen Noten. Gerne spielt sie die Kompositionen von L. Einaudi, der den Film „Mein ziemlich bester Freund“ vertont hat, oder die Melodien von Yann Tiersen aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Zwei Nachbarskindern bringt Christina Pohlmann das Keyboard-Spielen bei. Und sie leitet im SPZ eine Singgruppe.

Wenn sie bald in Rente geht, möchte sie ihre musikalische Tätigkeit ausweiten. „Begleiten macht mir total Spaß“, betont die 63-Jährige. Sie hätte Lust, weitere Singgruppen, etwa in Seniorenheimen, aufzubauen. Und natürlich wird sie weiterhin eine bunte Mischung aus Jazz, Klassik, Filmhits und Improvisationen auf dem Klavier spielen.

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