24.06.2019

„Bei proviel hatte ich immer einen Sonnenplatz!“

25 Jahre jung wird proviel im Herbst 2019. Ein guter Anlass langjährige Wegbegleiter vorzustellen; hier: Beatrix Leopold

Beatrix Leopold ist den Sozialarbeitern von proviel sehr dankbar: „Sie haben mir immer zugehört, immer versucht, mir zu helfen.“ Als sie im Jahr 2000 zu proviel kam, ging es ihr körperlich und seelisch schlecht. „Anfangs fühlte ich mich sehr krank.“ Dazu kam die Sorge um ihre beiden damals noch kleinen Kinder. „Hier haben mir die Bewo-Betreuer sehr geholfen. So liebe Menschen, wie ich hier habe, habe ich draußen nicht getroffen – deshalb bin ich hier hängen geblieben.“ Durch die Betreuung der proviel-Fachkräfte hat sie sich stabilisiert und neue Kraft gefunden. So konnte sie sich auch wieder um ihre Kinder kümmern.

Da sie nach der Schule eine Schneiderlehre für Damenoberbekleidung begonnen hatte, war Beatrix Leopold auch bei proviel anfangs in der Schneiderei tätig. Diese befand sich damals im so genannten Knusperhäuschen. „Wir haben Fahnen für Schwimmbäder genäht“, erinnert sie sich. Später wechselte sie in die Küche und dann in die Hauswirtschaft. „Bei proviel hat man mich genommen, wie ich bin“, sagt sie erleichtert. „Bei proviel hatte ich bis heute immer einen Sonnenplatz – selbst wenn es draußen dunkel war.“

Von 8 bis 12 Uhr hat sie bei proviel gearbeitet, konnte am Bügelbrett ihre Erfahrung aus der Schneiderlehre einbringen. Danach hat sie sich um ihre Söhne und den Haushalt gekümmert. „Bei mir zu Hause muss immer alles perfekt sein!“ Und sie experimentiert gerne in der Küche. Je nachdem, was der Kühlschrank gerade hergibt, mischt sie raffinierte Saucen oder Aufläufe zusammen.

Nachdem die Söhne jetzt groß sind, hat Beatrix Leopold als neuen Mitbewohner einen Hund, einen Mischling aus Golden Retriever und Australian Shepherd. „Mascha ist sehr anhänglich – das gibt mir Kraft“, schwärmt sie. Am Wochenende macht sie lange Spaziergänge mit Mascha, ist oft drei bis vier Stunden auf dem Scharpenacken unterwegs.  Tiere waren ihr überhaupt immer wichtig. „Früher bin ich lange geritten.“ Als Springreiterin hat sie sich um zwei Pflegepferde gekümmert. Heute machen das die Knie nicht mehr mit. Doch Beatrix Leopold ist zufrieden mit ihrem „Sonnenplatz“.

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