03.04.2018

Policks Backstube: Die Mischung macht´s!

Die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit proviel und forum e. V. sind vielfältig. Policks Backstube nutzt gleich vier davon: Als Lieferant versorgt die Bäckerei die provieler mit Brot, Teilchen und hunderten Brötchen, als Kunde erhält die Backstube das Mittagessen für eine von ihr betriebene Kantine. Als Mieter und Kooperationspartner betreibt Bäckermeister Dirk Polick eine Filiale im CAP-Markt, und als Arbeitgeber beschäftigt er immer wieder provieler zur Qualifizierung am ersten Arbeitsmarkt in seinen zwölf Filialen oder in der Backstube.

proviel: Herr Polick, seit rund drei Jahren beziehen wir alle Backwaren zum Verkauf an unsere 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Kantinen bei Ihnen. Wie startete die Zusammenarbeit?

Dirk Polick: An den Beginn erinnere ich mich gut. Ich habe zum Telefon gegriffen und angefragt, ob wir als Lieferant anbieten dürfen. Und siehe da – Sie suchten damals gerade eine neue Bäckerei. Das war der Beginn unserer bis heute gewachsenen Zusammenarbeit.

proviel: Als Obermeister der Bäckerinnung sind Sie dem Handwerk ganz besonders verpflichtet. Wie stellt sich das in Ihren Produkten dar?

Dirk Polick: Wir konzentrieren uns auf das ursprüngliche Backhandwerk, da kommt nur in den Teig, was dort auch reingehört. Also beste Zutaten, nach Möglichkeit aus der Region, und ganz viel Know-how, eben bergische Backtradition seit 1925.

proviel: Neben den derzeit zwölf Filialen zwischen Haan, Wuppertal und Velbert betreiben Sie auch die Kantinen für die Abfallwirtschaftsgesellschaft. Und da gibt es für die Gäste nicht nur belegte Brötchen, sondern …

Dirk Polick: … jeden Tag leckeres Essen! Auf den Wuppertaler Südhöhen nutzen wir proviel und beziehen die täglichen Mittagessen per Lieferung direkt aus der proviel-Küche. Unsere Gäste sind sehr zufrieden, da muss ich Ihren Köchen ein Kompliment machen. proviel ist nicht nur zuverlässig, immer pünktlich mit hygienisch einwandfreien Fahrzeugen, sondern liefert eben auch absolut leckere Gerichte.

proviel: Die dritte Säule unserer Verbindung bildet der CAP-Markt am Eckbusch, den wir im Sommer 2016 eröffnet haben. Ihre Filiale im Markt hat sich schnell zu einem der wichtigen Kommunikationstreffpunkte im Quartier entwickelt. Überrascht Sie die Beliebtheit?

Dirk Polick: Natürlich war ich gespannt, wie sich das entwickelt. Das Besondere am Eckbusch ist für mich nach wie vor die Atmosphäre im CAP-Markt und damit auch in unserer Filiale. Da treffen Bekannte aufeinander und tauschen sich aus, verabreden sich oder trinken zusammen einen Kaffee. Die ersten Wochen waren wirklich sensationell, da merkte man, dass wir schnell angenommen wurden und dass die Bevölkerung am Eckbusch auf CAP und uns gewartet hat. Damit habe ich persönlich nicht unbedingt gerechnet! Das Miteinander am Eckbusch – auch zwischen proviel und uns als Backstube – betrachte ich als sehr gelungen.

proviel: Auch für uns ist das eine tolle Ergänzung zu unseren Tätigkeiten, zum Beispiel im Restaurant „Okavango“ im Grünen Zoo Wuppertal oder im Gymnasium Sedanstraße. Ihre Offenheit und der Mut, neues auszuprobieren, zeigen sich auch in der Möglichkeit, immer wieder Außenarbeitsplätze für provieler anzubieten.

Dirk Polick: Es gibt nichts schöneres, als die glücklichen Gesichter der bei uns tätigen Mitarbeiter von proviel oder aus der Maßnahme train2be mit dem Jobcenter zu erleben – die Menschen klatschen mit den Mundwinkeln! Dieses Miteinander bringt einen angenehmen Spirit in die Filialen, das kommt im Team und bei den Kunden sehr gut an. Da kommt viel zurück, ich sehe das als wirkliche Bereicherung und zugleich als Möglichkeit, etwas zurückzugeben. Die Mischung macht´s halt aus – nicht nur im Brötchenteig.

proviel: Ihre Marketingaktionen lassen immer wieder aufhorchen, auch da gehen Sie oft andere Wege. Der „Pyjamatag“ vor Karneval kommt gut an, oder?

Dirk Polick: Kurz erklärt: Wer an diesem Tag im Schlafanzug oder Pyjama zu uns kommt, dem spendieren wir bis zu 20 geischte Brötchen für das ganz persönliche, bergisches Frühstück – kostenlos. Zuletzt gingen an diesem Sonntag mehr als 40.000 Brötchen über die Theke. Diese Aktion ist inzwischen schon ein Klassiker – wir freuen uns schon auf den Pyjamatag 2019.

proviel: Herr Polick, herzlichen Dank für das Gespräch! Wir sind gespannt auf die zukünftigen gemeinsamen Aktivitäten!

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