09.07.2020

„Die Fachkräfte sind sehr einfühlsam“

Betretungsverbot, Notgruppe, eingeschränkter Regelbetrieb – Coronageschichte(n) aus dem Hause proviel

Seit 18 Jahren arbeitet Thomas Kaminski in der Rollermontage. Dass er beim Lockdown so plötzlich nur noch zu Hause in seinem Appartement bleiben sollte, fiel ihm schwer: „Ich hab mir Gedanken gemacht, wie das weitergehen wird.“ Zwei Wochen lang verließ er die Wohnung nur, um einzukaufen oder spazieren zu gehen. „Die ersten Tage war das schön – aber dann wurde es langweilig.“ Um sich selbst machte sich Thomas Kaminski dabei weniger Sorgen; er hatte vor allem Angst, andere anzustecken. Viel Zeit verbrachte er mit Radio hören. Manchmal telefonierte er mit einer Freundin.

Anfangs beschränkte sich auch der Kontakt zu seinen drei erwachsenen Kindern auf Telefonate. Besonders bedauert Thomas Kaminski, dass die Theateraufführung seiner Tochter wegen Corona ausfallen musste. „Die Aufführungen sind immer sehr schön“, findet der Vater und hofft, dass der Theaterabend bald stattfinden darf. Als Theaterpädagogin betreut seine Tochter gleich zwei verschiedene Ensembles, darunter die Glanzstoff-Akademie.

Gerne denkt der 56-Jährige auch an den Sommerurlaub vergangenes Jahr zurück, als er mit den Kindern und seiner Ex-Frau gemeinsam eine Woche in Cuxhafen verbracht hat. „Da würde ich gerne wieder hinfahren. Aber dieses Jahr geht das nicht.“

Jetzt ist Thomas Kaminski erst einmal froh, dass er wieder bei proviel arbeiten darf. Er gehörte am 1. April mit zu den ersten, die in die Werkshallen zurückkehren konnten. „Das war sehr schön, ich habe das sehr genossen.“ Ruhiger sei es in den kleinen Notgruppen gewesen, sehr übersichtlich und gemütlich. Angenehm fand er auch, dass überall auf Abstände geachtet wurde und alle Corona-Regeln gut organisiert und kommuniziert wurden. So bestand wenig Gefahr einer Ansteckung. „Ich bin froh, dass ich bei proviel arbeiten darf. Die Arbeit tut mir gut“, stellt er fest. „Und die Fachkräfte haben immer ein offenes Ohr und sind sehr einfühlsam und verständnisvoll.“

Was ihm allerdings sehr fehlte die ganze Zeit war das Schwimmen. „Sonst gehe ich ganz gerne in die Schwimmoper“, erzählt Thomas Kaminski. Diese blieb jedoch leider lange Zeit geschlossen.

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