Starke Partner im Bergischen – da sind wir gerne mit dabei!
Sonderveröffentlichung der Westdeutschen Zeitung am 22.04: Berufliche Integration und Inklusion seit über 20 Jahren – damit sind die „proviel GmbH“ und „forum e.V.“ wirklich starke Partner in Wuppertal. Zum einen stehen die Verantwortlichen dort Menschen mit psychischer Behinderung als Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zur Seite, zum anderen unterstützen sie langzeitarbeitslose Menschen mit Training und Qualifizierung bei der Heranführung an die Arbeitswelt.
„Seit Beginn unserer Tätigkeit stehen die laufende Qualifizierung und Förderung bei gleichzeitig großer Marktnähe im Vordergrund“, sagt „proviel“-Geschäftsführer Christoph Nieder. Über 70 Auftraggeber aus Industrie, Handel und Dienstleistung werden so termingerecht und qualitätssicher beliefert.
Je nach individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln sich die Mitarbeiter der Maßnahmen an beiden Standorten des Trägers in den unterschiedlichen Abteilungen. „Viele von ihnen haben dann über kurz oder lang Kontakt mit dem Inklusionsteam und beschnuppern über Praktika und betriebsintegrierte Arbeitsplätze den ersten Arbeitsmarkt“, sagt Christoph Nieder. Wobei eine erfolgreiche Inklusion „zwei mutige Seiten“ brauche – die Seite des Menschen mit Behinderung und die Seite des Arbeitgebers.
Auf der Seite der Mitarbeiter muss der Mut spürbar sein, den geschützten Rahmen zu verlassen und sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt neu zu erproben. „Voraussetzungen sind Offenheit und Freude, neue berufliche Perspektiven zu entdecken, aber auch Stabilität und Selbstsicherheit“, sagt der „proviel“-Geschäftsführer, der mit seinen Kollegen dafür sorgt, dass der Inklusionsprozess gut vorbereitet wird. Angefangen mit einer stufenweisen, aufeinander aufbauenden Entwicklung. Dabei kommt der individuellen Beratung und der persönlichen Eingliederungsplanung eine wichtige Rolle zu. Dazu kommen zielgerichtete Qualifizierungen, praktische Erprobungen durch interne Praktika und Belastungssteigerungen im geschützten Rahmen. „In der weiteren Folge ist die gute Begleitung bei allen Schritten sehr wichtig – von der Stellensuche, der passgenauen Platzierung auf diesen Arbeitsplätzen, einer adäquaten Qualifizierung an und für diese Arbeitsplätze, die Sicherstellung von Ansprechbarkeit und Präsenz im Betrieb bis zur Begleitung und Beratung der Unternehmen selbst.“
Auf der anderen Seite bedarf es einer Arbeitgeberseite, die sich dem Thema der Inklusion offen gegenüber zeigt und den Mut hat, Menschen mit einer psychischer Behinderung Beschäftigung in ihrem Unternehmen zu ermöglichen. „Es muss klar sein, dass sich Engagement und wirtschaftliches Handeln nicht ausschließen, sondern gut ergänzen können. „Gesucht werden also Kooperationspartner, die bei Menschen mit Handicap Ressourcen erkennen, die zur Steigerung der unternehmerischen Leistungen beitragen, wenn man die richtigen Voraussetzungen dafür schafft“, sagt Christoph Nieder. Miteinander sei es möglich, Arbeitsplätze zu schaffen, die interessante Tätigkeiten und interessierte Mitarbeiter zusammenführen. Beim Identifizieren und Schaffen von geeigneten Arbeitsplätzen beraten und unterstützen die Jobcoaches die Betriebe kompetent – als starke Partner in Wuppertal eben.
- Dateianlagen:
- Fuer_Integration_und_Inklusion_WZ_15-04-22.pdf (544 KB )
 
                     
        
 
        
 
        

