21.03.2017

Gelber Lenker, rote Glocke - PUKY GmbH & Co. KG: 630.000 Fahrzeuge von proviel

Lila, rot und gelb. Drei fröhliche Farben beherrschen den Frühling 2017 – jedenfalls auf Spielplätzen und Gehwegen. Überall dort rollen die Zweiräder und Go Karts von PUKY mit ihren jungen Besitzern herum. Rund 40.000 dieser Gefährte werden jährlich bei proviel unter Einhaltung strengster Qualitätskriterien fachgerecht zusammengebaut und anschließend direkt in den Facheinzelhandel transportiert.

„Durch proviel lassen wir seit 15 Jahren Fahrzeuge montieren“, verrät Mathias Heller, der seit einigen Monaten das Wülfrather Unternehmen leitet. Bei einem ausführlichen Rundgang anlässlich der Fertigstellung des inzwischen 630.000sten PUKY-Fahrzeugs in der Werkstatt für Menschen mit psychischem Handicap tauschte sich Heller mit dem proviel-Team um Abteilungsleiterin Sylvia Bube-Zöllkau und Betriebsleiter Oliver Kahl in den Hallen am proviel-Standort Farbmühle aus.

Besucher aus Wülfrath empfängt man bei proviel besonders gerne – und das sogar im festgelegten wöchentlichen Turnus. „Wir produzieren Fahrzeuge für Kinder, und nicht zuletzt deshalb achten wir ganz besonders auf alle sicherheitsrelevanten Aspekte. Das ist typisch PUKY, mit einzigartiger Qualität ´Made in Germany´“, betont Heller. Die PUKY-eigene Qualitätssicherung begutachtet darum, neben der permanenten Qualitätskontrolle durch proviel, jede Woche die Abläufe und Produkte entlang der Montagelinie. Der stetige Dialog zwischen Kunde und Auftragnehmer hat im Laufe der Zeit zahlreiche Optimierungen hervorgebracht, „dieses sehr konstruktive Miteinander hilft beiden Seiten und ist ein wichtiger Faktor den für gemeinsamen Erfolg“, unterstreicht Oliver Kahl die Bedeutung des Dialogs. Die direkte Rückmeldung aus der Montage inspiriert PUKY zu kontinuierlichen Verbesserungen am Produkt, gleichzeitig kümmert sich proviel um Aspekte der Ergonomie und der Arbeitssicherheit, etwa durch höhenverstellbare Montagetische, die man kurzerhand selbst konstruierte.

Mobilität für Kinder

Bereits seit 2002 beauftragt der marktführende Hersteller von Kinderfahrzeugen die Wuppertaler Werkstatt im Bereich der Montage – und das mit stetig wachsendem Anspruch an Qualität und Komplexität der Produkte. „Im PUKY-Team zu arbeiten, besitzt einen hohen Stellenwert für die Mitarbeiter hier. Die Vielfalt der Tätigkeiten in der Montage sorgt dafür, dass die Menschen mit echter Leidenschaft ans Werk gehen.“ Ein besonderer Aspekt ist dabei nach Sylvia Bube-Zöllkau nicht zu vernachlässigen: „Wenn ein provieler in seiner Nachbarschaft ein PUKY-Fahrzeug sieht, dann weiß er genau, wo und wie das zusammengebaut wurde. Das Endprodukt stiftet auch ein wichtiges Stück Identifikation für jeden im 40-köpigen Team.“

Rechnerische Grundlage für die proviel-Aktivitäten ist die Jahres- und Monatsplanung, doch „das Verbraucherverhalten ist kaum berechenbar, Trends und Wünsche erreichen uns immer kurzfristiger“, erläutert Mathias Heller. Die eigens für die Montage qualifizierten Menschen bei proviel sind darauf vorbereitet – durch eine personenzentrierte mehrstufige Qualifizierung ist das Team für diese Aufgaben gewappnet und weiß um die wichtige Bedeutung seiner Tätigkeiten. Von der Prüfung der angelieferten lackierten Rahmen über die Komplettmontage und die Anbringung von Dekoren bis zur Verpackung in Kartons sind die Arbeitsschritte zusätzlich in Checklisten zur Qualitätssicherung festgehalten. Zu Beginn der Zusammenarbeit reichten noch sieben Einzelteile für ein Laufrad aus, doch die Montage ist wesentlich komplexer geworden – ein PUKY Go Kart besteht heute beispielsweise aus mehr als 90 Elementen. Dazu kommt die Ausstattungs- und Farbvielfalt der einzelnen Modelle.

Über 90 Elemente für ein Go Kart

„Gelber Lenke, rote Glocke“ findet sich als ausgedruckter Hinweis an einer der Montagestrecken an der Farbmühle – aber wer legt eigentlich das Aussehen der Roller fest? „Die Farbgebung der PUKY-Produkte bestimmen die künftigen Besitzer selbst“, weiß Mathias Heller; alle Vorschläge der hauseigenen Produktentwicklung werden mit den Vorlieben der jungen Zielgruppe abgeglichen, beispielsweise im Rahmen von Tests in Kindergärten. Für die Laufräder der aktuellen Saison ergab dieses Vorgehen die Farben lila, rot und gelb, die neben den Klassikern „Prinzessin Lillifee“ und „Capt´n Sharky“ in der Farbmühle montiert werden. Ein buntes Spektrum, das sich auch in der Montage zeigt.

„Wir schätzen die hohe Qualität der bei proviel geleisteten Arbeit sehr. Das gesamte Handling und die Termintreue sind ausgezeichnet. Damit trägt proviel einen wichtigen Beitrag dazu bei, dass PUKY-Produkte auch in Zukunft ‚Made in Germany‘ sind.“ Mathias Heller sieht die hohen Ansprüche des Unternehmens in der Werkstatt in besten Händen und weiß das Engagement aller provieler zu schätzen. „Die vielen verschiedenen Talente der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden hier individuell ausgelotet, damit jeder die für ihn am besten geeignete Tätigkeit ausführen kann. Das ist ein filigranes System, das wir immer wieder auf´s Neue austarieren“, so Oliver Kahl.  

Bereits in wenigen Jahren wird dann wohl ein großes Jubiläum anstehen – „die Montage des millionsten PUKY-Fahrzeugs durch proviel soll natürlich entsprechend gefeiert werden. Das wird ein weiterer Höhepunkt für alle hier Beschäftigten“, freut sich Sylvia Bube-Zöllkau schon heute auf das Jubiläum.

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